Die Haggada ist seit Jahrhunderten das meist illustrierte Buch im Judentum. In ihr vereinen sich künstlerische Fantasie und volkstümliche Überlieferung immer wieder aufs Neue.Jetzt haben zwei gleichermaßen neugierige wie traditionsbewusste Künstler eine Haggada gestaltet, die die Teilnehmer des Sederabends zu aktiver Beteiligung inspiriert. Die Illustrationen schaffen einen offenen Raum für Fragen und Austausch zum zentralen Thema des Pessachfestes: der Freiheit.Ihre künstlerische Expedition führt die Leser an längst bekannte Orte der Haggada und zugleich in ihre geheimnisvollen Schlupfwinkel, in denen die eindringliche Poesie des Textes und seine spielerischen Facetten aufscheinen.Die Arbeit der beiden Künstler wurde inspiriert durch die Tradition der Chavruta, dem Lernen zu zweit. Im gemeinschaftlichen Lesen und Besprechen werden in der Chavruta die überlieferten Texte mit allen Sinnen und intellektuellen Fähigkeiten neu befragt. So entstand ein Gespräch und eine Auseinandersetzung über die künstlerische Interpretation der Haggada und im Ergebnis ein faszinierendes Werk aus unerwarteter Perspektive.Der Titel "Die Haggada, die aus Ostfriesland kommt" nimmt die Tradition auf, Haggada-Ausgaben nach dem Ort ihrer Entstehung zu benennen.
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"Ihre in gemeinsamer Auseinandersetzung mit dem Text entstandenen Bilder eröffnen neue, unerwartete Perspektiven auf den Text. [...] Ein Buch für alle, die sich tiefer mit der jüdischen Tradition beschäftigen wollen und/oder sich für die hier enthaltenen Kunstwerke interessieren." ekz-Publikation, ID bzw. IN 2018/04