Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Veranstaltung: Eine Welt im Umbruch: Die 1960er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hallstein-Doktrin ist wohl das umstrittenste Instrument der Deutschlandpolitik. Es handelte sich hierbei um eine außenpolitische Regel, die besagt, dass die Bundesregierung die diplomatischen Beziehungen zu einem Staat abbrechen würde, wenn dieser die DDR anerkannt. Viele Staaten, die durchaus an einer diplomatischen Beziehung zur DDR interessiert waren, ließen sich von der Entweder-Oder-Drohung der Bonner Regierung beeinflussen und knüpften daher keine diplomatischen Beziehungen. Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Umstände und Gründe, die dazu geführt haben, dass die Hallstein-Doktrin entwickelt wurde. Um diesen Sachverhalt darzustellen wird zum einem auf die Moskaureise Adenauers eingegangen und die daraus resultierenden Konsequenzen. In diesem Zusammengang wird auch der Alleinvertretungsanspruch der Bundesregierung erläutert, da dies maßgeblich für die Hallstein-Doktrin ist. Die herausgearbeiteten Rahmenbedingungen führen zu der Leitfrage der Hausarbeit und ermöglichen somit einen inhaltlichen Zugang zu der aufgeworfenen Problematik: "Die Hallstein-Doktrin- Ein souveräner Fehlgriff?". Um diesem Thema gerecht zu werden, werden zum einen Gründe angeführt, die diese Leitfrage bestätigen und zum anderen wird versucht die Hallstein-Doktrin als bewährtes politisches Mittel darzustellen. Es hierbei anzumerken, dass sich die Hausarbeit lediglich mit der Hallstein-Doktrin in ihrer ursprünglichen Form befassen wird und nicht auf die Erosion und Ablösung dieser eingehen kann.
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