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Die Bedeutung der Hand liegt gewissermaßen auf der Hand: Ohne dieses Wunderwerk an Präzision und Empfindsamkeit, an Kraft und Sanftheit, an Ausdrucksfähigkeit und Steuerbarkeit auszukommen, wäre für die meisten von uns kaum vorstellbar. So selbstverständlich ist uns ihr Gebrauch und sind uns ihre Fähigkeiten, daß wir selten hinterfragen, wie die Hand eigentlich genau funktioniert und wo überall in unserer Kultur, unserer Sprache und unserem sozialen Miteinander sie ihre Spuren hinterlassen hat. Das "Hand-Buch" geht diesen Fragen nach. Renommierte Autoren spannen dabei einen Bogen, der von der…mehr

Produktbeschreibung
Die Bedeutung der Hand liegt gewissermaßen auf der Hand: Ohne dieses Wunderwerk an Präzision und Empfindsamkeit, an Kraft und Sanftheit, an Ausdrucksfähigkeit und Steuerbarkeit auszukommen, wäre für die meisten von uns kaum vorstellbar. So selbstverständlich ist uns ihr Gebrauch und sind uns ihre Fähigkeiten, daß wir selten hinterfragen, wie die Hand eigentlich genau funktioniert und wo überall in unserer Kultur, unserer Sprache und unserem sozialen Miteinander sie ihre Spuren hinterlassen hat. Das "Hand-Buch" geht diesen Fragen nach. Renommierte Autoren spannen dabei einen Bogen, der von der evolutionären Entwicklung der Greifhand bis zum technischen Design von Roboterhänden, vom engen Zusammenhang von Hand und Gehirn bis zu den vielfältigen Verbindungen zwischen Hand und Sprache, von musikalischen Fingerfertigkeiten bis zum Handlesen reicht. Biologie, Medizin und Philosophie reichen sich in diesem Buch die Hände, und die Faszination für die Hand wird durch das handfeste Wissen, das es vermittelt, nur noch größer.

Zu den Autoren des Bandes zählen renommierte Wissenschaftler aus verschiedenen natur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen, unter anderem Niels Birbaumer (Tübingen, Biopsychologie), E. Altenmüller (Hannover, Musikphysiologie), Helge Ritter (Bielefeld, Neuroinformatik), Bruno Preilowski (Tübingen, Hemisphärenforschung), Friedhart Klix (Berlin, Evolutionspsychologie) und Peter Janich (Marburg, Philosophie).
Autorenporträt
Marco Wehr ist ausgebildeter Physiker und promovierter Philosoph. Sein wissenschaftliches Interesse gilt Fragen der "Voraussagbarkeit". 2002 erschien von ihm das Buch "Der Schmetterlingsdefekt", eine Kritik an der Chaostheorie. Im "Zweitberuf" ist Wehr Tänzer, Choreograph und Tanzlehrer. Sein Schwerpunkt auf diesem Gebiet sind Prinzipien des Bewegungslernens und -lehrens. Er lebt in Tübingen. Martin Weinmann ist promovierter Mediziner. In der Forschung hat er sich vor allem immunologischen und radiologischen Fragestellungen gewidmet. Studienaufenthalte führten ihn nach Luxemburg, Tel Aviv und Australien. Er ist Facharzt für Radioonkologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Die weiteren Autoren: Eckhard Altenmüller, Niels Birbaumer, Maike Christadler, Bettina Handel, Peter Janich, Friedhart Klix, Richard Michaelis, Bruno Preilowski, Peter Reill, Helge Ritter, Stephanie Töpfner, Thomas Wägenbaur.
Rezensionen
Ohne sie könnten wir keinen Knopf schließen, nicht schreiben, nicht kommunizieren und handwerken, kein Musikinstrument spielen: Die Hand erschließt dem Menschen Welten. Sie zwingt das Gehirn, immer neue Eindrücke zu verarbeiten und immer komplexere Handlungen zu steuern. Der Physiker und Philosoph Marco Wehr und der Mediziner Martin Weinmann lassen in ihrem umfassenden Hand-Buch jetzt lauter Experten zu Wort kommen.Die Themen reichen von der detaillierten Beschreibung der Anatomie des Handskeletts über die Betrachtung der Leistungen der Hände beim Musizieren oder im Handwerk bis zur Erläuterung der Zusammenhänge von Hand und Sprache, Hand und Mathematik und vieles mehr. Eine sehr inhaltsreiche und hochinteressante Zusammenstellung.Auf geistreiche, informative und mitreißende Art führen vierzehn renommierte Autoren aus unterschiedlichen Fachgebieten ... dem Leser eindrucksvoll die große Bedeutung der menschlichen Hand für sein gesamtes Denken und Handeln vor Augen. Beginnend bei der Relevanz einer gut funktionierenden Hand für das Alltagsleben lenken sie anschließend den Blick auf den Stellenwert der Handfertigkeit für Handwerk, Künste (zum Beispiel Musizieren), Medizin, Mathematik, Philosophie und Religion.Die Begeisterung für das anatomische Wunderwerk Hand, der Bezug zur Musik und die Würdigung ihrer evolutionären Schlüsselrolle ist bei allen Autoren deutlich zu spüren.Weinmann und Wehr schlagen einen kühnen Bogen.> Tagblatt >Es sind schier tausend Fragen, die das ... Buch "Die Hand" allgemeinverständlich und oft mit überraschenden Gedanken beantwortet.Daß dieses Buch so ungemein spannend ist, liegt zum einen an dem Umfang des Werkes, das durch die Beiträge von Medizinern, Psychologen, Informatikern, Philosophen und Kunstgeschichtlern einüberaus großes Spektrum erreicht, zum anderen ist es aber die Hand selber, die hier in so faszinierender Weise geschildert wird ... Obwohl das Buch eine Zusammenstellung von Beiträgen vieler Autoren ist, so ist es den Herausgebern in großartiger Weise gelungen, ein homogenes und überaus lesbares Werk daraus zu machen.Das in Typographie und Illustration so liebevoll gemachte Buch sieht aus wie ein Stück guter Unterhaltung ... und ist es auch.Das Buch erzählt viele lesenswerte Geschichten über die Hand, dieses Wunderwerk an Präzision, Empfindsamkeit, Kraft und Sanftheit.Die Lektüre des Buches verlangt vom Leser einige Vorkenntnisse. Belohnt wird er aber mit einer umfassenden Information über jenes universelle Werkzeug, ohne das wir keinen Brief schreiben oder keine Kaffeetasse halten könnten.In diesem interessanten und facettenreichen Buch reichen sich…mehr