Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Fachhochschule Gießen-Friedberg; Standort Gießen (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Allein durch die Verpflichtung der Unternehmen, einen Jahresabschluss aufzustellen (
242 Abs. 1 HGB), ist nicht sichergestellt, dass die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung eingehalten werden und den Bilanzadressaten ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt wird. Durch mehrere Bilanzskandale wie die von Flowtex, EM-TV und Comroad ist das Vertrauen in die Aktienmärkte und die Abschlussprüfung stark gesunken. Um dieses Vertrauen wiederherzustellen, hat die Bundesregierung am 25. Februar 2003 einen Maßnahmenkatalog zum 10-Punkte-Programm zur Stärkung der Unternehmensintegrität und des Anlegerschutzes vorgestellt, der durch verschiedene Gesetze umgesetzt werden soll. Für die Rechnungslegung ergeben sich durch das Bilanzrechtsreform- und Bilanzkontrollgesetz5 sowie durch das für das 1. Halbjahr 2005 angekündigte Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz entscheidende Neuerungen. Ebenso sind auch viele wichtige steuerliche Neuerungen durch Steuergesetzesänderungen, die Rechtsprechung und umfangreiche Verwaltungsanweisungen hervorgegangen. Für die Unternehmen stellt es eine Herausforderung dar, jederzeit über die aktuellen Regelungen informiert zu sein und vor allem auch diese in die betriebliche Praxis umzusetzen.
Die folgende Diplomarbeit gibt einen systematischen Überblick über die handels- und steuerrechtlichen Neuerungen zum Jahresabschluss 2004. Sie hilft den Unternehmen durch den Gesetzesdschungel zu finden und zu erkennen, durch welche Regelungen das jeweilige Unternehmen konkret betroffen ist. Es wird erläutert, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die neuen Regelungen zu erfüllen. Dem Rechnungswesen der Unternehmen wird ein Leitfaden zur Hand gegeben, der die Aufstellung des Jahresabschlusses 2004 erleichtert.
Die Arbeit beginnt mit den handelsrechtlichen Neuerungen, da diese unmittelbar in den Jahresabschluss einfließen . Zuerst werden die beiden verabschiedeten Gesetze zum Bilanzrecht vorgestellt, wobei das Bilanzrechtsreformgesetz für die betriebliche Praxis die größere Bedeutung hat. Das Bilanzkontrollgesetz richtet sich ausschließlich an kapitalmarktorientierte Unternehmen. Danach wird darauf eingegangen, welche Neuerungen durch das Gesetzesvorhaben zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz auf die Unternehmen zukommen können.
Im weiteren Verlauf der Arbeit werden im Kapitel 3 die wichtigsten steuerlichen Neuerungen aus der Gesetzgebung, Rechtsprechung und den Verwaltungsanweisungen dargestellt. Über die Maßgeblichkeit nach
5 Abs. 1 EStG sind die handelsrechtlichen Regelungen auch bei der steuerlichen Gewinnermittlung zu berücksichtigen. Da viele Unternehmen keine eigenständige Steuerbilanz erstellen, bedeutetdies im Umkehrschluss, dass die steuerlichen Regelungen auch in die Handelsbilanz einfließen . Nach einem kurzen Überblick über die aktuellen Steuergesetzesänderungen und die Steuersätze werden zuerst die bilanzsteuerlichen Neuerungen in der Reihenfolge der Bilanzgliederung nach
266 HGB dargestellt. In jedem Unterkapitel wird der aktuelle Bezug genannt, so dass dem Leser sofort ersichtlich wird, durch welches Steuergesetz, Urteil oder welche Verwaltungsanweisung sich die jeweilige Neuerung ergeben hat.
Aufbauend auf den beiden vorhergehenden Kapiteln werden dann im Kapitel 4 Gestaltungsempfehlungen erarbeitet, durch deren Anwendung die betriebliche Steuerlast minimiert werden kann.
Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse in thesenhafter Form (Kapitel 5).
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
ABBILDUNGSVERZEICHNISVII
1.PROBLEMSTELLUNG UND...
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Allein durch die Verpflichtung der Unternehmen, einen Jahresabschluss aufzustellen (
242 Abs. 1 HGB), ist nicht sichergestellt, dass die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung eingehalten werden und den Bilanzadressaten ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt wird. Durch mehrere Bilanzskandale wie die von Flowtex, EM-TV und Comroad ist das Vertrauen in die Aktienmärkte und die Abschlussprüfung stark gesunken. Um dieses Vertrauen wiederherzustellen, hat die Bundesregierung am 25. Februar 2003 einen Maßnahmenkatalog zum 10-Punkte-Programm zur Stärkung der Unternehmensintegrität und des Anlegerschutzes vorgestellt, der durch verschiedene Gesetze umgesetzt werden soll. Für die Rechnungslegung ergeben sich durch das Bilanzrechtsreform- und Bilanzkontrollgesetz5 sowie durch das für das 1. Halbjahr 2005 angekündigte Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz entscheidende Neuerungen. Ebenso sind auch viele wichtige steuerliche Neuerungen durch Steuergesetzesänderungen, die Rechtsprechung und umfangreiche Verwaltungsanweisungen hervorgegangen. Für die Unternehmen stellt es eine Herausforderung dar, jederzeit über die aktuellen Regelungen informiert zu sein und vor allem auch diese in die betriebliche Praxis umzusetzen.
Die folgende Diplomarbeit gibt einen systematischen Überblick über die handels- und steuerrechtlichen Neuerungen zum Jahresabschluss 2004. Sie hilft den Unternehmen durch den Gesetzesdschungel zu finden und zu erkennen, durch welche Regelungen das jeweilige Unternehmen konkret betroffen ist. Es wird erläutert, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die neuen Regelungen zu erfüllen. Dem Rechnungswesen der Unternehmen wird ein Leitfaden zur Hand gegeben, der die Aufstellung des Jahresabschlusses 2004 erleichtert.
Die Arbeit beginnt mit den handelsrechtlichen Neuerungen, da diese unmittelbar in den Jahresabschluss einfließen . Zuerst werden die beiden verabschiedeten Gesetze zum Bilanzrecht vorgestellt, wobei das Bilanzrechtsreformgesetz für die betriebliche Praxis die größere Bedeutung hat. Das Bilanzkontrollgesetz richtet sich ausschließlich an kapitalmarktorientierte Unternehmen. Danach wird darauf eingegangen, welche Neuerungen durch das Gesetzesvorhaben zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz auf die Unternehmen zukommen können.
Im weiteren Verlauf der Arbeit werden im Kapitel 3 die wichtigsten steuerlichen Neuerungen aus der Gesetzgebung, Rechtsprechung und den Verwaltungsanweisungen dargestellt. Über die Maßgeblichkeit nach
5 Abs. 1 EStG sind die handelsrechtlichen Regelungen auch bei der steuerlichen Gewinnermittlung zu berücksichtigen. Da viele Unternehmen keine eigenständige Steuerbilanz erstellen, bedeutetdies im Umkehrschluss, dass die steuerlichen Regelungen auch in die Handelsbilanz einfließen . Nach einem kurzen Überblick über die aktuellen Steuergesetzesänderungen und die Steuersätze werden zuerst die bilanzsteuerlichen Neuerungen in der Reihenfolge der Bilanzgliederung nach
266 HGB dargestellt. In jedem Unterkapitel wird der aktuelle Bezug genannt, so dass dem Leser sofort ersichtlich wird, durch welches Steuergesetz, Urteil oder welche Verwaltungsanweisung sich die jeweilige Neuerung ergeben hat.
Aufbauend auf den beiden vorhergehenden Kapiteln werden dann im Kapitel 4 Gestaltungsempfehlungen erarbeitet, durch deren Anwendung die betriebliche Steuerlast minimiert werden kann.
Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse in thesenhafter Form (Kapitel 5).
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
ABBILDUNGSVERZEICHNISVII
1.PROBLEMSTELLUNG UND...
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