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"Schon im 17. Jahrhundert hatte Hamburg sich bemüht, mit den Barbaresken, die der Schifffahrt der Stadt bedeutend Abbruch taten und sie in ihrer freien Entwicklung hinderten, einen friedlichen Ausgleich herbeizuführen. Durch englische wie holländische Vermittlung hatte die Stadt gehofft, zu einem Frieden mit den Seeräubern zu gelangen. Erst als diese Hoffnung zu Schanden wurde und die Seeräuberei in erschreckender Weise zunahm, baute Hamburg eigene Kriegsschiffe und sicherte durch eine Convoyorganisation, so gut es das vermochte, seine Schifffahrt in den vornehmlich von den Barbaresken…mehr

Produktbeschreibung
"Schon im 17. Jahrhundert hatte Hamburg sich bemüht, mit den Barbaresken, die der Schifffahrt der Stadt bedeutend Abbruch taten und sie in ihrer freien Entwicklung hinderten, einen friedlichen Ausgleich herbeizuführen. Durch englische wie holländische Vermittlung hatte die Stadt gehofft, zu einem Frieden mit den Seeräubern zu gelangen. Erst als diese Hoffnung zu Schanden wurde und die Seeräuberei in erschreckender Weise zunahm, baute Hamburg eigene Kriegsschiffe und sicherte durch eine Convoyorganisation, so gut es das vermochte, seine Schifffahrt in den vornehmlich von den Barbaresken gefährdeten Gewässern. Von einem Frieden mit den Raubstaaten ist nun für lange Jahrzehnte nicht die Rede. Während der grossen Seekriege vor und nach 1700 trat die Türkengefahr zurück hinter der durch die legitimen Feinde auf dem Meere geschaffenen Unsicherheit; fast ein Jahrzehnt lang dienten die hamburgischen wie die bremischen Convoyen lediglich dem Schutz der Schifffahrt gegen europäische, legitime Feinde." [...]
Dieses im Jahre 1897 erstmals erschienene Buch - ein Auszug aus der Schrift "Hamburgs Convoyschiffahrt und Convoywesen" - befasst sich mit der Geschichte der Handelsbeziehungen zwischen der deutschen Hanse und den großen Häfen Nordafrikas im 17., 18. und 19. Jahrhundert.
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe.