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Es kann der Eindruck entstehen, dass die Hartz-Gesetze auf purem Aktionismus beruhen. Denn nachdem im Februar 2002 aufgefallen war, dass die Bundesanstalt für Arbeit die Statistik über den Erfolg der Vermittlungsbemühungen gefälscht hatte, wurde prompt die Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt eingesetzt. Sie wurde aufgrund des Drängens von Seiten der Bundesregierung auf Verbesserung der Effizienz der Vermittlungsbemühungen der Bundesanstalt für Arbeit ins Leben gerufen. Mit dem Ziel die Arbeitslosigkeit bis 2005 zu halbieren. Welche Mittel dazu eingesetzt wurden und…mehr

Produktbeschreibung
Es kann der Eindruck entstehen, dass die Hartz-Gesetze auf purem Aktionismus beruhen. Denn nachdem im Februar 2002 aufgefallen war, dass die Bundesanstalt für Arbeit die Statistik über den Erfolg der Vermittlungsbemühungen gefälscht hatte, wurde prompt die Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt eingesetzt. Sie wurde aufgrund des Drängens von Seiten der Bundesregierung auf Verbesserung der Effizienz der Vermittlungsbemühungen der Bundesanstalt für Arbeit ins Leben gerufen. Mit dem Ziel die Arbeitslosigkeit bis 2005 zu halbieren. Welche Mittel dazu eingesetzt wurden und inwieweit die Zielsetzung erreicht wurde, stellt den Gegenstand dieser Studie dar. Darüber hinaus werden die Hartz-Reformen vor dem Hintergrund der Systemtheorie beleuchtet. Wesentliche Aspekte dieser von Luhmann geprägten Theorie werden erläutert und in Zusammenhang mit ausgewählten Elementen der Hartz-Reformen gebracht. In der Auseinandersetzung mit dem Thema wird stets der Frage nach gegangen, obdie Beachtung der Systemtheorie Fehler in der Entwicklung und Umsetzung der Reformen vermieden hätte.
Autorenporträt
Vera Hillemann, Diplomandin der Sozialwissenschaften an der Uni Duisburg-Essen, Abschluss 2009. Letzte Tätigkeit (2006 - 2009) im Wohlfahrtsverband Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Ratingen.