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Harry Sinclair Lewis (1885 ¿ 1951) erhielt 1930 als erster US-Amerikaner den Nobelpreis für Literatur. »Das ist Amerika ¿ eine Stadt mit wenigen tausend Einwohnern, in einer Gegend mit Weizen und Mais, mit Molkereien und kleinen Wäldchen.«, so beginnt Lewis¿ satirisch- sozialkritischer Roman aus dem Jahr 1922 über das spießige und kleingeistige Leben im Mittlern Westen der USA. (Ob sich dort seither viel verändert hat, ist eine interessante Frage). Die junge Carol Milford verschlägt es durch die Heirat mit dem Arzt Dr. Kennicott in das 3000-Seelen- Städtchen Gopher Prairie mitten im Nirgendwo.…mehr

Produktbeschreibung
Harry Sinclair Lewis (1885 ¿ 1951) erhielt 1930 als erster US-Amerikaner den Nobelpreis für Literatur. »Das ist Amerika ¿ eine Stadt mit wenigen tausend Einwohnern, in einer Gegend mit Weizen und Mais, mit Molkereien und kleinen Wäldchen.«, so beginnt Lewis¿ satirisch- sozialkritischer Roman aus dem Jahr 1922 über das spießige und kleingeistige Leben im Mittlern Westen der USA. (Ob sich dort seither viel verändert hat, ist eine interessante Frage). Die junge Carol Milford verschlägt es durch die Heirat mit dem Arzt Dr. Kennicott in das 3000-Seelen- Städtchen Gopher Prairie mitten im Nirgendwo. Sie hatte in Chicago Soziologie und Bibliothekswesen studiert und versucht nun, der Kleinstadt eine Art ein kulturelles Leben durch Literaturkurse, Verschönerungsideen und Theater- und Musikaufführungen einzuhauchen. Aber das kulturelle Interesse ihrer Mitbürger erschöpft sich im Nachmittagsbridge, dem sonntäglichen Gottesdienst und einem gelegentlichen Besuch des einzigen Kinos. »Erfrorene, höhnische, grauenhafte Herzen«, so denkt Carol über die Leute in der Stadt, und diese lieben es, sich über den »affektierter Bildungsprotz«, der nicht einmal am Sonntag in die Methodistenkirche geht, das Maul zu zerreißen. Ihr geistarmer, ambitionsloser Ehemann verfolgt ihre Versuche, Gopher Prairie zum Besseren zu verändern, mit nüchterner Distanz. Schließlich fragt sie sich: »War es am Ende doch ein fürchterlicher Irrtum, daß ich ihn geheiratet habe?« Diese deutsche Übersetzung von Franz Fein, zuerst erschienen ca. 1927, wurde von Thomas Mann herausgegeben. Sprache und Rechtschreibung der Zeit wurden unverändert beibehalten.
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