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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die alte Geschichte: Krise und Ende der Römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Zusammenhang der marianischen Heeresreform mit der Krise und dem Untergang der römischen Republik untersucht. Der Betrachtungszeitraum liegt in der Zeit der großen Expansion der römischen Republik zwischen 112 v. Chr. bis ca. 104 v. Chr. Bei der ersten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die alte Geschichte: Krise und Ende der Römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Zusammenhang der marianischen Heeresreform mit der Krise und dem Untergang der römischen Republik untersucht. Der Betrachtungszeitraum liegt in der Zeit der großen Expansion der römischen Republik zwischen 112 v. Chr. bis ca. 104 v. Chr. Bei der ersten Beschäftigung mit diesem Thema stellen sich folgende Fragen: Welche Faktoren dazu führten, was die Heeresreform verändert und welche Auswirkungen gesellschaftlicher und politischer Art diese Reform hatte. Bei Vertiefung des Themas tauchen drei weitere Fragen auf: welchen Einfluss die marianische Heeresreform tatsächlich auf den Niedergang der Römischen Republik hatte, ob Marius zurecht als der Untergang für die römische Republik oder als verleumdeter Retter Roms bezeichnet werden konnte, und ob die sogenannte Heeresreform tatsächlich eine Reform nach unserem Verständnis ist. Als erstes wird der Aufstieg des Marius betrachtet, um zu einer Einschätzung zu gelangen, wie staatsgefährdend seine Agitation tatsächlich war und wie viel Schuld oder Kalkül hinter Marius' Verhalten steckte. Bei der Betrachtung der Quellen soll im Hinterkopf behalten werden, welchen Grenzen die Aussagen der Quellen hinsichtlich staatlicher, gesellschaftlicher oder militärischer Strukturen unterliegen. Dieses Bewusstsein sollte bei der Suche nach Antworten zugrunde liegen, um nicht von den einseitig gefärbten Quellen in die Irre geleitet zu werden, und sich präzise über die Aussagekraft der Quellen im Klaren zu sein. Weshalb, wird sich im Kapitel über die Quellen und deren problematischer Verwendung zeigen. Anschließend werden die bisherige Literatur und deren Argumentationen für die verschiedenen Sichtweisen auf Marius vorgestellt und untersucht. Um die Fragen zu klären, ist eine genaue Kenntnis der Ausgangssituation vor der Reform erforderlich, um die Veränderungen und Auswirkungen der Reform zu erkennen und zu verstehen. Diese umfasst gesellschaftliche Normen, die staatliche Struktur und die Beschaffenheit des Heeres vor und nach Marius. Des Weiteren wird die Reform hinsichtlich der Kriterien und Schwachstellen, welchen sie unterlag, betrachtet und ob sie sich als ein völliges Novum präsentierte.
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