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Heidelberg hat gleich zwei ganz besondere Attraktionen: die modernste Standseilbahn Deutschlands aus dem Jahre 2005, die zum berühmten Heidelberger Schloss führt, und die älteste Standseilbahn Deutschlands mit den Originalholzwagen aus dem Jahre 1907. Viel hat sie erlebt, die alte Dame, wie die historische von der Station Molkenkur hinauf zum Königstuhl führende Bergbahn liebevoll von ihren Freunden, dem Mammutbaum, der Eule und dem Eichhörnchen und Tausenden von Fans auf der ganzen Welt genannt wird. Viel zu erzählen hat der Mammutbaum aus dem Jahre 1870, der noch heute in der Nähe der alten…mehr

Produktbeschreibung
Heidelberg hat gleich zwei ganz besondere Attraktionen: die modernste Standseilbahn Deutschlands aus dem Jahre 2005, die zum berühmten Heidelberger Schloss führt, und die älteste Standseilbahn Deutschlands mit den Originalholzwagen aus dem Jahre 1907. Viel hat sie erlebt, die alte Dame, wie die historische von der Station Molkenkur hinauf zum Königstuhl führende Bergbahn liebevoll von ihren Freunden, dem Mammutbaum, der Eule und dem Eichhörnchen und Tausenden von Fans auf der ganzen Welt genannt wird. Viel zu erzählen hat der Mammutbaum aus dem Jahre 1870, der noch heute in der Nähe der alten Dame hoch hinaus in den Himmel ragt und über Bergbahnen und deren Fahrgäste wacht. Ganz im Sinne der Romantik gibt er Anekdoten und Kuriositäten rund um das über 100-jährige Bergbahnleben preis. Das Buch mit vielen historischen und aktuellen Fotos über die Heidelberger Bergbahnen und die Stationen der Romantik ist ein schönes Stück Erinnerung an die Fahrt mit dem ältesten sich noch im Einsatz befindenden Verkehrsmittel Bergbahn und ein außergewöhnliches Reise-Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.
Autorenporträt
Brigitte Neff ist PR-Managerin und Kommunikationsberaterin. Sie leitet die Stabsstelle Information und Öffentlichkeitsarbeit/Werbung einer mittleren Unternehmensgruppe. Dort ist sie für Kundenansprache und -gewinnung zuständig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.10.2006

Die Einflüsterungen des Eichhörnchens

Was für einen Leser stellt sich ein Autor vor, wenn er eine überregional bedeutende Technikgeschichte in der Ichform eines "beteiligten Beobachters", eines Mammutbaums, schreibt, der sich den Fortgang der Dinge auch von Eule und Eichhörnchen berichten läßt? Technikfreaks oder Lokalpatrioten, deren Begeisterung für das Sujet über jede Stelze hüpft? Kindsköpfe, die sich in Tier, Pflanzen und Gegenstände entgrenzen können? Schade, daß die alberne Idee und der zuweilen arg betuliche Stil den Leserkreis des reichbebilderten Bandes "Die Heidelberger Bergbahnen" so begrenzen. Auch Stilblüten wie "die Beleuchtung des Kaffeehausbesitzers", wo doch die des Cafés gemeint ist, bereiten nicht gerade Lesegenuß. Bei aller Verwunderung über Konzeption und Realisierung des Buches geht beinahe unter, daß die zweigeteilte Bahn einiges zu bieten hat, die vom Kornmarkt übers Schloß zur Molkenkur und von dort zum Königstuhl auf eine der längsten Bergbahnstrecken Deutschlands fährt. Der untere Teil, eine kombinierte Drahtseil-Zahnrad-Bahn, war 1890 eine Ingenieurleistung ersten Ranges und wurde bis 1906 mit Wasserlast betrieben. Heute ist sie die modernste Standseilbahn in Deutschland. Die obere Bergbahn, die das Ausflugsziel Molkenkur mit dem höher gelegenen Naherholungsgebiet Königstuhl verbindet, ist heute die älteste Bergbahn des Landes und fährt noch mit den Holzwaggons von 1907. Die eindrucksvolle technische Kombination von Modernem und Historischem findet man auch in der Architektur der Stationen wieder. Und die Ausblicke von der Bahn lösen die Ansprüche an Heidelberg-Romantik bestens ein, was man von dem Buch nicht behaupten kann.

ken

"Die Heidelberger Bergbahnen. Stationen der Romantik". Herausgegeben von den Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetrieben GmbH. Verlag Regionalkultur, Heidelberg 2006. 180 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 19,90 Euro. ISBN 3-89735-458-6.

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