Es ist das Jahr 1471. Die blutigen Rosenkriege, die zwischen den Häusern York und Lancaster um die Krone von England tobten, gehen mit dem entscheidenden Sieg der Yorkisten unter Führung König Edwards zu Ende. Der Vater von König Edward hatte einst seinem Gefolgsmann, dem Grafen von Warwick, ein Amulett mit einem Saphir als Treuepfand geschenkt - "das Auge Gottes" genannt - das in seinem Innern ein hochbrisantes Geheimnis birgt.
Doch Warwick hatte die Seiten gewechselt und war in der Entscheidungsschlacht gefallen. Das Amulett findet man jedoch nicht bei ihm. Daß König Edward das kostbare Juwel wiederhaben möchte, versteht sich von selbst.
Kathryn, die sich als Heilerin von Canterbury mit ihrem klaren Blick, ihrer herben Schönheit und ihrem umfassenden Wissen bereits einen Namen als "Detektivin" gemacht hat, erhält vom König höchstpersönlich den Auftrag, zusammen mit dessen irischem Sonderbeauftragten Colum "das Auge Gottes" ausfindig zu machen.
Eine äußert gefährliche Aufgabe, wie sich bald herausstellt, denn in Canterbury findet das ungewöhnliche Paar einige Tote und die Situation wird für beide immer gefährlicher. Alle Zeichen deuten auf eine Intrige der Feinde König Edwards hin, und Kathryn muß all ihren Witz und Verstand aufwenden, und schließlich sogar auf die berühmten Verse von Chaucers "Canterbury Tales" zurückgreifen, um der Lage Herr zu werden.
Doch Warwick hatte die Seiten gewechselt und war in der Entscheidungsschlacht gefallen. Das Amulett findet man jedoch nicht bei ihm. Daß König Edward das kostbare Juwel wiederhaben möchte, versteht sich von selbst.
Kathryn, die sich als Heilerin von Canterbury mit ihrem klaren Blick, ihrer herben Schönheit und ihrem umfassenden Wissen bereits einen Namen als "Detektivin" gemacht hat, erhält vom König höchstpersönlich den Auftrag, zusammen mit dessen irischem Sonderbeauftragten Colum "das Auge Gottes" ausfindig zu machen.
Eine äußert gefährliche Aufgabe, wie sich bald herausstellt, denn in Canterbury findet das ungewöhnliche Paar einige Tote und die Situation wird für beide immer gefährlicher. Alle Zeichen deuten auf eine Intrige der Feinde König Edwards hin, und Kathryn muß all ihren Witz und Verstand aufwenden, und schließlich sogar auf die berühmten Verse von Chaucers "Canterbury Tales" zurückgreifen, um der Lage Herr zu werden.
Historische Fakten mit einer spannenden Handlung
Diese neue Geschichte um Kathryn Swinbrooke und ihre Vertrauten zeigt einmal mehr die Fertigkeit des Autors Paul Doherty (denn natürlich verbirgt sich niemand anderes hinter dem Pseudonym Celia L. Grace), tatsächliche historische Fakten mit einer spannenden Handlung zu verquicken.
Den Ungeübten wird es zwar ein wenig Mühe kosten, die unterschiedlichen Zweige der königlichen Familie sowie die, ganz entscheidenden, Loyalitäten anderer Häuser zu verinnerlichen. Wer jedoch am Ende des Buches immer noch nicht in der Lage ist, aus dem Handgelenk die Yorkisten und die Lancaster-getreuen zuzuordnen, der hat nicht aufgepaßt, denn nach und nach fügen sich alle Puzzlestücke logisch zusammen.
Ausführliche Beschreibungen diverser Heilkräuter
Der zweite Aspekt, durch den gerade dieser Band besticht, sind die ausführlichen Beschreibungen der diversen Heilkräuter - und natürlich auch der giftigen Pflanzen, sowie ihre Wirkung (bzw. bei ersteren, die Zubereitung). Auch hier ist es wieder die Authentizität, welche dem Roman über den Unterhaltungswert hinaus besondere Bedeutung zukommen läßt.
Doherty-Fans werden ein paar liebgewonnene Elemente wiederfinden - die kleinen "Heilungen" am Rande etwa, jeweils verbunden mit den Einzelschicksalen der Kranken, die wie Miniaturen den großen Handlungsstrang säumen. Und wie immer gibt es die Chance für den Leser, dem Rätsel um die mysteriösen Todesfälle selbst auf die Spur zu kommen - alle Hinweise auf den tatsächlichen Ablauf der Dinge sind im Text verborgen.
Wären alle Geschichtsbücher an den Schulen so lebendig gehalten - man müßte sich über den Wissensstand der Jugend keine Sorgen mehr machen... (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
Diese neue Geschichte um Kathryn Swinbrooke und ihre Vertrauten zeigt einmal mehr die Fertigkeit des Autors Paul Doherty (denn natürlich verbirgt sich niemand anderes hinter dem Pseudonym Celia L. Grace), tatsächliche historische Fakten mit einer spannenden Handlung zu verquicken.
Den Ungeübten wird es zwar ein wenig Mühe kosten, die unterschiedlichen Zweige der königlichen Familie sowie die, ganz entscheidenden, Loyalitäten anderer Häuser zu verinnerlichen. Wer jedoch am Ende des Buches immer noch nicht in der Lage ist, aus dem Handgelenk die Yorkisten und die Lancaster-getreuen zuzuordnen, der hat nicht aufgepaßt, denn nach und nach fügen sich alle Puzzlestücke logisch zusammen.
Ausführliche Beschreibungen diverser Heilkräuter
Der zweite Aspekt, durch den gerade dieser Band besticht, sind die ausführlichen Beschreibungen der diversen Heilkräuter - und natürlich auch der giftigen Pflanzen, sowie ihre Wirkung (bzw. bei ersteren, die Zubereitung). Auch hier ist es wieder die Authentizität, welche dem Roman über den Unterhaltungswert hinaus besondere Bedeutung zukommen läßt.
Doherty-Fans werden ein paar liebgewonnene Elemente wiederfinden - die kleinen "Heilungen" am Rande etwa, jeweils verbunden mit den Einzelschicksalen der Kranken, die wie Miniaturen den großen Handlungsstrang säumen. Und wie immer gibt es die Chance für den Leser, dem Rätsel um die mysteriösen Todesfälle selbst auf die Spur zu kommen - alle Hinweise auf den tatsächlichen Ablauf der Dinge sind im Text verborgen.
Wären alle Geschichtsbücher an den Schulen so lebendig gehalten - man müßte sich über den Wissensstand der Jugend keine Sorgen mehr machen... (Michaela Pelz, krimi-forum.de)