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Der reale Humanismushat in Deutschland keinen gefährlicheren Feind als den Spiritualismusoder den spekulativen Idealismus,der an die Stelle des wirklichen individuellen Menschendas "Selbstbewußtseinoder den"Geist"setzt und mit dem Evangelisten lehrt: "Der Geist ist es, der da lebendig macht, das Fleisch ist kein Nütze." Es versteht sich, daß dieser fleischlose Geist nur in seiner Einbildung Geist hat. Was wir in der BauerschenKritik bekämpfen, ist eben die als Karikatursich reproduzierende Spekulation. Sie gilt uns als der vollendetste Ausdruck des christlich germanischenPrinzips, das seinen…mehr

Produktbeschreibung
Der reale Humanismushat in Deutschland keinen gefährlicheren Feind als den Spiritualismusoder den spekulativen Idealismus,der an die Stelle des wirklichen individuellen Menschendas "Selbstbewußtseinoder den"Geist"setzt und mit dem Evangelisten lehrt: "Der Geist ist es, der da lebendig macht, das Fleisch ist kein Nütze." Es versteht sich, daß dieser fleischlose Geist nur in seiner Einbildung Geist hat. Was wir in der BauerschenKritik bekämpfen, ist eben die als Karikatursich reproduzierende Spekulation. Sie gilt uns als der vollendetste Ausdruck des christlich germanischenPrinzips, das seinen letzten Versuch macht, indem es "die Kritik"selbst in eine transzendente Macht verwandelt. Unsre Darstellung schließt sich vorzugsweise an die "Allgemeine Literatur-Zeitung" von Bruno Baueran - ihre ersten acht Hefte lagen uns vor -, weil hier die Bauersche Kritik und damit der Unsinn der deutschen Spekulation überhauptden Gipfelpunkt erreicht hat. Die kritische Kritik (die Kritik der "Literatur-Zeitung") ist um so lehrreicher, je mehr sie die Verkehrung der Wirklichkeit durch die Philosophie bis zur anschaulichsten Komödie vollendet. - Man sehe z.B.Faucherund Szeliga.- Die "Literatur-Zeitung" bietet ein Material, an welchem auch das größere Publikum über die Illusionen der spekulativen Philosophie verständigt werden kann. Dies ist der Zweck unsrer Arbeit. Unsere Darstellung ist natürlich durch ihren Gegenstandbedingt. Die kritische Kritik steht durchgehends unterder schon erreichten Höhe der deutschen theoretischen Entwicklung. Es ist also durch die Natur unsres Gegenstandes gerechtfertigt, wenn wir jene Entwicklung selbst hiernicht weiter beurteilen. Die kritische Kritik zwingt vielmehr, die schon vorhandenen Resultate als solcheihr gegenüber geltend zu machen. Wir schicken daher diese Polemik den selbständigen Schriften voraus, worin wir - versteht sich, jeder von uns für sich - unsre positive Ansicht und damit unser positives Verhältnis zu den neueren philosophischen und sozialen Doktrinen darstellen werden. Paris,im September 1844
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