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"Ein ungeheures Unrecht geschieht zur Zeit auf der Erde. Viele, die sich dagegen auflehnen, sitzen in den Folterkellern von Militär, Polizei und Geheimdiensten. In diesem Moment sind es Hunderttausende von Menschen, welche dort die unsäglichsten Schmerzen erleiden. Trotzdem machen sie weiter. An diesem Maßstab müssen wir uns messen lassen, wenn heute von globaler Friedensarbeit die Rede ist. Werden die Schreie der Opfer weiterhin ungehört verhallen - oder werden wir eine Welt erschaffen, wo es keine Opfer mehr gibt?" Mit diesen einleitenden Worten beginnt der Autor Dr. Dieter Duhm, Soziologe…mehr

Produktbeschreibung
"Ein ungeheures Unrecht geschieht zur Zeit auf der Erde. Viele, die sich dagegen auflehnen, sitzen in den Folterkellern von Militär, Polizei und Geheimdiensten. In diesem Moment sind es Hunderttausende von Menschen, welche dort die unsäglichsten Schmerzen erleiden. Trotzdem machen sie weiter. An diesem Maßstab müssen wir uns messen lassen, wenn heute von globaler Friedensarbeit die Rede ist. Werden die Schreie der Opfer weiterhin ungehört verhallen - oder werden wir eine Welt erschaffen, wo es keine Opfer mehr gibt?"
Mit diesen einleitenden Worten beginnt der Autor Dr. Dieter Duhm, Soziologe und Psychoanalytiker, sein im Jahr 2001 erschienenes Buch "Die Heilige Matrix". Was danach folgt, sind 12 Kapitel Klartext zu der Frage, was zu tun ist, um die Globalisierung der Gewalt zu stoppen und eine Globalisierung des Friedens einzuleiten. Um zu einer fundierten Antwort zu kommen, werden alle Quellen menschlichen Wissens miteinbezogen, modernste Erkenntnisse aus Naturwissenschaft, Politik und Geschichte, aus Chaosforschung, Holographie, Religion oder Ökologie. Das Ergebnis ist eine Offenbarung.
Hier schreibt ein Mensch, der, um es mit den Worten des Philosophen Karl Jaspers zu sagen, "ursprünglich erschüttert" ist. Er hält sich nicht lange auf mit einer Analyse des Ist-Zustandes: "Ich verzichte auf eine Definition des Bösen. Wenn ich sehe, wie in Tschetschenien eine Zivilbevölkerung zerbombt wird und wie man Handgranaten in die letzten Kellerhöhlen hineinwirft, in denen noch Kranke oder Greise leben könnten, dann brauche ich keine Definition des Bösen." Doch umso stärker braucht und sucht er eine überzeugende Antwort, wie der globale Wahnsinn der Gewalt, ob in Tschetschenien, oder Palästina, ob in Europa oder Lateinamerika, beendet werden könnte. Dazu muß er gewohntes Denken verlassen, Grenzen der Normalität überwinden, durch authentische Erfahrungen in unbekanntes geistiges Terrain vordringen und hinschauen, was da wirklich ist: im Inneren, in den Zonen unserer intimsten menschlichen Sehnsüchte, im Äußeren, in der uns umgebenden Wirklichkeit und ihren universellen Strukturen, in unserer Vergangenheit, mit dem Aufkommen einer gewalttätigen, patriarchalen Epoche, in der Zukunft, in einer immer konkreteren Vision einer möglichen planetarischen Friedenskultur. Wer oder was wird darüber entscheiden, ob die Erde in einem planetarischen Holocaust enden wird oder wir eine Drehung zum Frieden bewirken können?
Autorenporträt
Über den Autor: Dr. Dieter Duhm Geb. 1942 in Berlin, Psychoanalytiker, Kunsthistoriker und Soziologe, einer der führenden Köpfe der marxistischen Linken in der 68er-Studentenbewegung in Deutschland. Er verbindet den Gedanken der politischen Revolution mit dem Gedanken der individuellen Befreiung, wird bekannt durch sein Buch "Angst im Kapitalismus". Ab 1975 öffentliche Distanzierung vom linken Dogmatismus und Hinwendung zu einer gründlicheren menschlichen Alternative. 1978 Gründung des Projekts "Bauhütte", eines dreijährigen sozialen Experiments mit 40 TeilnehmerInnen im Süden Deutschlands. Er entwickelt den "Plan der Heilungsbiotope", eine konkrete Strategie, wie ein weltweiter Friede herbeigeführt werden könnte. 1995 gründet er zusammen mit der Theologin Sabine Lichtenfels, Charly Rainer Ehrenpreis und anderen das Friedensforschungszentrum "Tamera" in Portugal mit dem Ziel, globale Friedensarbeit zu verbinden mit dem Aufbau neuer Lebensmodelle und Plätze zu schaffen, auf denen M

enschen mit allen Mitgeschöpfen in Kooperation und gegenseitiger Unterstützung zusammenleben. Heute leben und arbeiten dort ca.170 Menschen aus vielen Ländern.