»Einer der bedeutendsten Autoren Spaniens - und eine moralische Autorität.« FAZ
Mit literarischer Wucht zeichnet Miguel Delibes ein differenziertes Bild vom Leben unter dem Franco-Regime, das die scheinbare Unabänderlichkeit der sozialen Ordnung ad absurdum führt. Zum Helden wird ausgerechnet Azarías, ein Sonderling, dessen ganze Liebe einer Dohle gehört, die er vor dem Hungertod gerettet hat. Denn als eines Tages der junge Gutsbesitzer aus Wut über eine misslungene Jagd das Gewehr auf den Vogel des Untergebenen richtet, reagiert der sonst so friedliche Azarías unerwartet ...
Eine allgemeingültige Geschichte über Unterdrückung - und darüber, dass Befreiung nicht nur nötig, sondern möglich ist.
»Ein Buch, in dem die unmittelbar vorhergehende, die Gegenwart noch immer tangierende Vergangenheit erblickt werden kann.« NZZ
Mit literarischer Wucht zeichnet Miguel Delibes ein differenziertes Bild vom Leben unter dem Franco-Regime, das die scheinbare Unabänderlichkeit der sozialen Ordnung ad absurdum führt. Zum Helden wird ausgerechnet Azarías, ein Sonderling, dessen ganze Liebe einer Dohle gehört, die er vor dem Hungertod gerettet hat. Denn als eines Tages der junge Gutsbesitzer aus Wut über eine misslungene Jagd das Gewehr auf den Vogel des Untergebenen richtet, reagiert der sonst so friedliche Azarías unerwartet ...
Eine allgemeingültige Geschichte über Unterdrückung - und darüber, dass Befreiung nicht nur nötig, sondern möglich ist.
»Ein Buch, in dem die unmittelbar vorhergehende, die Gegenwart noch immer tangierende Vergangenheit erblickt werden kann.« NZZ
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Victoria Eglau freut sich über den neu ins Deutsche übersetzten spanischen Literaturklassiker von Miguel Delibes. Erschienen sechs Jahre nach dem Tod von Franco, erzähle der Cervantes-Preisträger über die Zeit der Diktatur: Die Rache des Dienstboten Paco an seiner Herrschaft, die ihn auf einem Gutshof in der spanischen Pampa wie ein Leibeigener behandelt hat. Nach Jahrzehnten der Drangsal durch den sich wie ein Feldherr aufführenden Arbeitgeber, der sich auch gegenüber Pacos Frau und Tochter im machistischen Recht fühlt, reißt dem Jagdgehilfen der demütige Geduldsfaden, lesen wir. Für die Rezensentin markiert diese Geschichte Spaniens Übergangszeit zur Demokratie, die der 2010 verstorbene Delibes auch durch Sympathien für den gewalttätigen Widerstand von Paco zu wecken gewusst habe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Delibes' Roman ist ein moderner Klassiker aus der Zeit des Übergangs von der Diktatur zur Demokratie.« Victoria Eglau Deutschlandfunk Kultur 20221206