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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Ethik im Genzeitalter, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich bin Leben unter Leben, das leben will. 1 Diese Einfache Sicht des Wertes von Leben formulierte einmal Albert Schweitzer und drückte damit seinen tiefen Respekt vor allem Leben aus. Dieser Respekt geht über den Bereich menschlichen Lebens weit hinaus und schließt jegliche Form von Leben, sei es tierisch oder gar pflanzlich, mit ein. Er…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Ethik im Genzeitalter, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich bin Leben unter Leben, das leben will. 1 Diese Einfache Sicht des Wertes von Leben formulierte einmal Albert Schweitzer und drückte damit seinen tiefen Respekt vor allem Leben aus. Dieser Respekt geht über den Bereich menschlichen Lebens weit hinaus und schließt jegliche Form von Leben, sei es tierisch oder gar pflanzlich, mit ein. Er spricht jedem den gleichen Wert zu. Demnach bestünde überspitzt formuliert kein moralisch relevanter Unterschied darin, eine Pflanze zu zerstören, ein Tier zu schlachten oder einen Menschen zu töten; jede dieser Taten wäre gleich verwerflich. Das Prinzip der Heiligkeit des Lebens dagegen, besagt jedoch, dass alles menschliche Leben wertvoller ist als alles nicht-menschliche Leben und dass es kein
menschliches Leben von unterschiedlichem Wert gibt.2
Ist also doch nicht alles Leben, egal welcher Art, gleich wertvoll? Wodurch unterscheidet sich menschliches Leben von anderem Leben, dass es wertvoller ist? Gibt es elementare Kriterien, durch die sich der Mensch von Tieren und Pflanzen abgrenzt, die nicht von jedem Menschen erfüllt werden können? Wären solche Menschen dann trotzdem von gleichem Wert, wie alle anderen?
Peter Singer und Helga Kuhse vertreten die Meinung, dass diese Position der Gleichheit allen menschlichen Lebens und dessen Mehrwert gegenüber allem anderen Leben unhaltbar sei. Die vorliegende Arbeit wird die wesentlichen Punkte des Prinzips der Heiligkeit des Lebens aufzeigen, und im Anschluss dessen Widerlegung durch Singer und Kuhse nachvollziehen. Abschließend wird noch eine Wertung und Diskussion der Widerlegung folgen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Geboren 1979 in Rheinland-Pfalz wuchs Christian Schlegel in einer Weinbaugemeinde auf. Er besuchte das Albert-Einstein-Gymnasium in Frankenthal, wo er 1998 das Abitur machte. Nach seinem Zivildienst begann er 1999 das Studium der katholischen Theologie und Englisch auf Lehramt an der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz und verbrachte 2002/03 ein Auslandssemester an der Faculty of Divinity der University of Glasgow, Schottland. Zwischen erstem Staatsexamen und Referendariat in Bad Kreuznach absolvierte er 2005/06 ein Praktikum im Musikverlagswesen in Berlin. Als Studienrat arbeitete er zehn Jahre an einer katholischen Privatgesamtschule und studierte zeitgleich Philosophie mit Examen 2015. Während eines Sabbatjahrs 2016/17 erwarb er in Kroatien, Frankreich und auf den Malediven die Lizenz zum VDST Assistenztauchlehrer. Er engagiert sich seit 2017 schulisch, privat und im Vereinswesen als Tauchausbilder mit Lizenzen beim IAC und CMAS Germany. Seit 2020 ist er im Planungsteam zur Neugründung eines staatlichen Gymnasiums, das neue Ansätze in der Schulentwicklung verfolgt.