Auf der Grundlage der amtlichen Lehrpläne der Weimarer Grundschule werden Ziele, Inhalte und Methoden des heimatkundlichen Unterrichts analysiert. Dabei wird geklärt, inwieweit die in der Reformpädagogik, der Heimatpädagogik und der Fachdidaktik der zwanziger Jahre vertretenen Positionen die offiziell verfügte Gestalt des traditionellen Grundschulfaches beeinflußt haben. Aufgrund der im Zuge der Untersuchung gewonnenen Ergebnisse wird das Bild korrigiert, das die Kritik Ende der sechziger Jahre von der Heimatkunde entworfen hat.
"Das vorliegende Buch bietet einen reichhaltigen Fundus an Quellen und Literaturhinweisen und zeichnet sich durch eine differenzierte Sichtweise des Problems und durch seriöse wissenschaftliche Arbeit aus. Den an der Geschichte des heimatkundlichen Grundschulunterrichts Interessierten sei das Buch unter der Bedingung einer guten 'Leseausdauer' empfohlen." (Heinz Rhyn-Hirt, Die Unterstufe)