Aus der Banken- und Finanzkrise hat sich ein gigantischer Kampf entwickelt: Deflation contra Inflation. Verantwortlich dafür sind die Schuldenmacherei der Regierungen und die Politik der Notenbanken. Die seit Jahren niedrigen Zinssätze bringen Menschen bei der Geldanlage und Altersvorsorge um die benötigten Erträge. Die drohende Inflation könnte die Ersparnisse zusätzlich verringern. Anleger müssen in den nächsten Jahren deshalb flexibel bleiben und in Szenarien denken. Die beiden erfahrenen und bereits mehrfach ausgezeichneten Wirtschaftsjournalisten erklären, wie ein normaler Konjunkturzyklus von Boom und Rezession funktioniert und wie die niedrigen Zinsen zum Schuldenmachen einladen. Anhand historischer Daten und Erfahrungswerte erläutern sie, welche Anlageklassen für welches makroökonomische Umfeld geeignet sind, wie Anleger erkennen, ob sie in nächster Zeit mit Deflation, Inflation oder Stagflation rechnen müssen und wie Investoren ein robustes Portfolio konstruieren können.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.12.2012Rettung vor der Inflation
Eine der größten Sorgen der Anleger ist derzeit eine mögliche Inflation. Noch ist sie nicht zu spüren, doch wenn sich erst einmal die Konjunktur erholt, werden die Preise steigen. So fürchten es viele und kaufen Immobilien und Gold, von denen sie sich Schutz erhoffen. Doch ist das die Lösung? Ja, aber sie ist weniger gut als gedacht, schreiben die beiden Finanzjournalisten Michael Rasch und Michael Ferber. Sie geben - immer wieder gestützt auf viele wissenschaftliche Analysen - Empfehlungen, wie Anleger investieren sollten, wenn die Euro-Krise sich in die eine oder andere Richtung entwickelt. Inflation ist dabei nur eines von fünf Szenarien. Viel Hoffnung machen die anderen Möglichkeiten aber auch nicht.
Dies ist auch nicht Ziel des Buches. Es hat einen pessimistischen Grundton. Die Sparer werden heimlich enteignet - durch niedrige Zinsen bei steigender Inflation. Sie müssen sich in einem völlig veränderten Marktumfeld zurechtfinden. Wie das geht, zeigt "Die heimliche Enteignung".
dys.
Michael Rasch, Michael Ferber: Die heimliche Enteignung, So schützen Sie Ihr Geld vor Politikern und Bankern, Finanzbuchverlag, 2012, 24,99 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine der größten Sorgen der Anleger ist derzeit eine mögliche Inflation. Noch ist sie nicht zu spüren, doch wenn sich erst einmal die Konjunktur erholt, werden die Preise steigen. So fürchten es viele und kaufen Immobilien und Gold, von denen sie sich Schutz erhoffen. Doch ist das die Lösung? Ja, aber sie ist weniger gut als gedacht, schreiben die beiden Finanzjournalisten Michael Rasch und Michael Ferber. Sie geben - immer wieder gestützt auf viele wissenschaftliche Analysen - Empfehlungen, wie Anleger investieren sollten, wenn die Euro-Krise sich in die eine oder andere Richtung entwickelt. Inflation ist dabei nur eines von fünf Szenarien. Viel Hoffnung machen die anderen Möglichkeiten aber auch nicht.
Dies ist auch nicht Ziel des Buches. Es hat einen pessimistischen Grundton. Die Sparer werden heimlich enteignet - durch niedrige Zinsen bei steigender Inflation. Sie müssen sich in einem völlig veränderten Marktumfeld zurechtfinden. Wie das geht, zeigt "Die heimliche Enteignung".
dys.
Michael Rasch, Michael Ferber: Die heimliche Enteignung, So schützen Sie Ihr Geld vor Politikern und Bankern, Finanzbuchverlag, 2012, 24,99 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main