In den Straßen der deutschen Stadt Tsingtau im fernen China ging am 10. August 1914 das Gerücht von einem Ultimatum Japans an Deutschland durch die Straßen der Stadt. Der Krieg in Europa war erst wenige Tage alt und die Befürchtung in Tsingtau war groß, dass er zu einem Weltkrieg entflammen könnte. Wenige Tage später wurde aus der Vorahnung bittere Gewissheit. Japan fordert die bedingungs- und entschädigungslose Übergabe des gesamten Pachtgebietes Kiautschous. Für den hochdekorierten Gouverneur Alfred Meyer-Waldeck gibt es nur eine Antwort. Tsingtau wird niemals kampflos fallen . . . Die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten und so erscheint am 15. August 1914 bedrohlich die japanische Flotte . . .