Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Hartmann von Aue, Artusepik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit behandelt die Thematik der "helfe" in Hartmann von Aues "Iwein". In der Forschungsliteratur zum "Iwein" wird dieses Thema stiefmütterlich behandelt. Häufig taucht es nur am Rande oder als Unterpunkt eines übergeordneten Themas auf, teilweise fehlt der Aspekt der "helfe" ganz. Dabei scheint es durchaus denkbar, die âventiure des zweiten Handlungsteils in erster Linie als âventiuren im Zeichen von "helfe" für jemanden zu betrachten.Da Iwein vor dem Wiedereintritt in die höfische Gesellschaft eine Reihe von helfe-Taten leistet, ist die Frage interessant, wie diese Taten die Rückführung in die höfische Gesellschaft unterstützen und was die helfe-Taten für Iwein selbst bedeuten. Bei Iweins Rückführung an den Hof stellt sich auch die Frage, ob Iwein nach der Heilung vom Wahnsinn wieder "nur" derselbe Iwein ist wie vor dem Wahnsinn oder ob er sich darüber hinaus weiterentwickelt.Zu diesem Zweck werden die Episoden, einschließlich der Episode in der Iwein als ein dem Wahnsinn Verfallener in Kooperation mit einem Einsiedler lebt - immer mit Blick auf helfe-Taten und deren Funktion und Wirkung, näher untersucht.
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