Der Autor untersucht auf breiter Quellenbasis für das Gebiet der überwiegend katholisch geprägten preußischen Rheinprovinz, wo stellenweise bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Prozeß der Industrialisierung einsetzte, die Abhängigkeit der preußischen Bildungspolitik von pädagogischen Ideen, staatlicher Bürokratie, (katholischer) Kirche und wirtschaftlich bedingten Erfordernissen. Schwerpunkte sind die Aus- und Weiterbildung der Lehrer, ihre materiellen Verhältnisse, ihr Verhalten 1848/49, der Einfluß der Stiehlschen Regulative und von Maßnahmen des "Kulturkampfes" sowie die Durchsetzung des Lehrerinnenberufes.
"Das Interesse von Historikern an der Erforschung der Schulgeschichte als eines Themas weniger der Ideengeschichte ... als vielmehr der Sozial- und Alltagsgeschichte nimmt erfreulich zu. Es korrespondiert mit der wachsenden Erkenntnis, welch enorme Bedeutung die Organisation von Ausbildung und Bildung der Gesamtbevölkerung als eines gesellschaftlichen und staatlichen Subsystems seit etwa zweihundert Jahren allmählich gewonnen hat und offensichtlich noch weiterhin gewinnt. Wynands' Untersuchung liefert zu dieser Forschung ... einen gewichtigen Beitrag." (Hans Georg Kirchhoff, Rheinische Vierteljahresblätter)
"Mit Wynands' Arbeit liegt eine systematische Übersicht zur Entwicklung des rheinischen Lehrerstandes vor, an der zukünftige Studien nicht vorbeigehen können. Das Buch ist zudem interessant zu lesen." (Hans Jürgen Apel,Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein)
"Mit Wynands' Arbeit liegt eine systematische Übersicht zur Entwicklung des rheinischen Lehrerstandes vor, an der zukünftige Studien nicht vorbeigehen können. Das Buch ist zudem interessant zu lesen." (Hans Jürgen Apel,Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein)