Ida von Rumohr, eine Sagengestalt aus dem 17. Jahrhundert darf hier zu Wort kommen. Sie ist schön, reich und unbezähmbar, bis ihr Landesfürst sie zur Heirat mit dem feinsinnigen Heinrich von Rumohr zwingt. Sie beugt sich widerwillig und zieht nach Gut Roest, wo sie schuld daran wird, dass einer Frau ein Hexenprozess droht. Der Gutsherr will einen Sohn, einen Erben, doch es dauert, bis nach dem ersten Kind noch 13 weitere geboren werden. Der Dreißigjährige Krieg fordert seinen Tribut, Mörderische Soldaten, reißende Wolfe, sorgen für Trauer und Tränen. Heinrich zieht sich immer mehr zurück und überlässt seiner Frau die Leitung des Gutes, bis er stirbt. Sie führt das Gut mit fester, zu fester Hand und wird zur "bösen Frau", eine Rolle, die sie nie gewollt hat und die sie nicht nachvollziehen kann. Sie will doch nur das Beste, für das Gut, für ihre Leute und für ihre Kinder, für ihre Hunde...aber ist das wirklich genug?
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