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1936 hat der englische Mathematiker Alan M. Turing in einer berühmten These die Behauptung aufgestellt, daß jedes Handeln, das einer klaren Vorschrift folgt, auch von einer Maschine ausgeführt, das heißt mechanisiert werden kann. Die Maschine, die Turing in seiner Arbeit beschreibt, ist allerdings eine Maschine nur auf dem Papier. Alle Digitalcomputer, die seither entwickelt wurden, sind gleichermaßen gerätetechnische Realisierungen von Turings »symbolischer« Maschine. Turings These erklärt, weshalb ein Computer Dame spielen kann, aber nie imstande sein wird, eine Geschichte zu verstehen.…mehr

Produktbeschreibung
1936 hat der englische Mathematiker Alan M. Turing in einer berühmten These die Behauptung aufgestellt, daß jedes Handeln, das einer klaren Vorschrift folgt, auch von einer Maschine ausgeführt, das heißt mechanisiert werden kann. Die Maschine, die Turing in seiner Arbeit beschreibt, ist allerdings eine Maschine nur auf dem Papier. Alle Digitalcomputer, die seither entwickelt wurden, sind gleichermaßen gerätetechnische Realisierungen von Turings »symbolischer« Maschine. Turings These erklärt, weshalb ein Computer Dame spielen kann, aber nie imstande sein wird, eine Geschichte zu verstehen. Dieses Buch handelt weniger vom Computer selbst als vielmehr von den sozialen und kulturellen Voraussetzungen der Computerisierung. Unveränderter Nachdruck
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Autorenporträt
Bettina Heintz ist Professorin für soziologische Theorie und allgemeine Soziologie an der Universität Luzern.