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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "(...) malignus spiritus Karolum filium eius minimum invasit et graviter vexavit, ita ut a sex viris fortissimis vix teneri potuisset(...)." ( "(...)ein böser Geist fuhr in seinen jüngsten Sohn Karl und peinigte diesen so schwer, dass ihn sechs der kräftigsten Männer nicht zu halten vermochten(...).")Diese Szene spielte sich im Jahre 873 am Hofe des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "(...) malignus spiritus Karolum filium eius minimum invasit et graviter vexavit, ita ut a sex viris fortissimis vix teneri potuisset(...)." ( "(...)ein böser Geist fuhr in seinen jüngsten Sohn Karl und peinigte diesen so schwer, dass ihn sechs der kräftigsten Männer nicht zu halten vermochten(...).")Diese Szene spielte sich im Jahre 873 am Hofe des ostfränkischen Königs Ludwig dem Deutschen ab. Sein jüngster Sohn Karl, in der Literatur auch "der Dicke" genannt, der sich bereits früh mit gesundheitlichen Schwierigkeiten auseinandersetzen musste, hatte einen epileptischen Anfall erlitten, den die am Hofe Anwesenden als Teufelsheimsuchung interpretierten.Szenen wie diese hatten Einfluss darauf, dass der spätere König und Kaiser, Karl III., in weiten Teilen der Forschung als schwache Persönlichkeit dargestellt und seine Regentschaft, die 876 als König von Alemannien begann und 887 als gesamtfränkischer König und Kaiser endete, als "Katastrophe" angesehen wird.In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie ein solches Bild von Karl III. entstehen konnte, wo er doch der einzige fränkische König war, dessen Machtbereich genauso groß war, wie der Karls des Großen.Wie konnte Karl eine solche Machtfülle überhaupt erreichen? Worin lagen die Gründe seines Scheiterns? War es allein die oben erwähnte gesundheitliche Labilität, oder welche anderen Faktoren trugen zum Scheitern seiner Regentschaft bei?Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Analyse der Karlschen Herrschaft, aufbauend auf seiner Zeit als Königssohn. Welche regierungsrelevanten Grundlagen sind ihm vermittelt worden?Zudem wird dargelegt mit welchen Mitteln er sein Reich ausbaute und wie er zu bewerkstelligen versuchte, seine Position zu festigen. Darüber hinaus werden auch die äußeren Faktoren, die Einfluss auf seine Regentschaft nahmen, untersucht.Schlussendlich wird nach der Betrachtung dieser Aufgabenbereiche dargestellt, worin der Sturz des Kaisers und das ruhmlose Ende seiner Herrschaft begründet lagen.Die Vorgehensweise der Arbeit ist chronologisch. Zu Beginn der Arbeit wird die Zeit Karls als Königssohn skizziert, um aus dieser Phase seines Lebens etwaige Rückschlüsse auf seine spätere Herrschaft ziehen zu können. Im Anschluss werden der Herrschaftsausbau und die versuchte Konsolidierung des Reichs dargestellt. Abschließend befasst sich die Arbeit mit dem Sturz Karls III. und den auslösenden Momenten der Absetzung.
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