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Mit nachgewiesenen 260 Opfern, fast ausschließlich Frauen, war die Stadt Osnabrück eine Hochburg der Hexenverfolgung. Als treibende Kraft wirkte hier der lutherische Stadtrat, vor allem unter den Bürgermeistern Hammacher in den 1580er und Dr. Peltzer in den 1630er Jahren. Ein chronologischer Überblick von der ersten Verbrennung 1490 bis zum Ende der Verfolgung und darüber hinaus bis zu den Nachwirkungen in Forschung und öffentlicher Erinnerungskultur ordnet die Geschehnisse in die von konfessionellen Auseinandersetzungen geprägte Stadtgeschichte ein. Eng mit der Darstellung verzahnt ist ein…mehr

Produktbeschreibung
Mit nachgewiesenen 260 Opfern, fast ausschließlich Frauen, war die Stadt Osnabrück eine Hochburg der Hexenverfolgung. Als treibende Kraft wirkte hier der lutherische Stadtrat, vor allem unter den Bürgermeistern Hammacher in den 1580er und Dr. Peltzer in den 1630er Jahren. Ein chronologischer Überblick von der ersten Verbrennung 1490 bis zum Ende der Verfolgung und darüber hinaus bis zu den Nachwirkungen in Forschung und öffentlicher Erinnerungskultur ordnet die Geschehnisse in die von konfessionellen Auseinandersetzungen geprägte Stadtgeschichte ein. Eng mit der Darstellung verzahnt ist ein umfangreicher, mit Kommentaren und Erläuterungen versehener Quellenteil. Im Anhang werden die namentlich bekannten Verfolgten erstmals vollständig dokumentiert.