1679. Mitten im Atlantik, auf der Insel St. Helena, träumt der achtjährige Angus einen großen Traum: Er will in die Fußstapfen des Sternenforschers Edmond Halley treten und dessen Gehilfe im fernen London werden. Angus übt für seine Laufbahn als Wissenschaftler, indem er tagsüber Vögel zählt und nachts die Position der Sterne markiert, wie Halley es ihm bei seinem Besuch auf der Insel beigebracht hat. Als es unter dem tyrannischen Gouverneur zu Unruhen kommt, rückt die Erfüllung von Angus' Traum unverhofft näher: Mit einem geheimen Brief wird er als blinder Passagier an Bord eines Schiffes geschickt, um in England die Hilfe des geschätzten Herrn Halley zu erbitten...Ein außergewöhnlicher Roman über die Anfänge der Aufklärung und die berührende Freundschaft zwischen einem kleinen Jungen und einem großen Universalgelehrten.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Aldo Keel erzählt gut gelaunt den Inhalt des Romans "Die Himmelskugel" von Olli Jalonen nach. Der Autor wurde bereits zweimal mit dem renommiertesten Literaturpreis Finnlands ausgezeichnet, informiert der Rezensent. Der bekannte finnische Bildungsoptimismus werde Keel zufolge am Protagonisten, dem siebenjährigen Ich-Erzähler Angus deutlich, der nach Unruhen in seiner Heimat auf eine lebensgefährliche Reise geschickt wird, um einen Brief des Pastors an den Kometenforscher Halley, dem Vorbild von Angus zu überbringen. Ein Roman, der vor Erzählfreude und bestechender Historie sprüht, findet der Rezensent. Da verzeiht er auch gerne, dass die Umstände der Pandemie das Umsetzen der erweckten Reiselust gerade nicht ermöglichen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Roman gehört in die Tradition der ganz großen Namen und strahlt durch Sprache und Inhalt direkt in die Herzen der Leser.« Deutschlandfunk Kultur