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Der Tod trägt weiß, hat ein gutes Auge für szenische Arrangements und eine sichere Hand für präzise Schnitte an Haut und Knochen. Seine Opfer sind kopflos, männlich und stammen aus der Kulturszene. Alles spricht für einen Serienmörder, allerdings deuten die wenigen Indizien auf die Anwesenheit einer Frau hin... Journalistin Kyra hat sich angeödet vom Feuilleton verabschidet und sich dem Resort Mord und Totschlag in der neuen Hauptstadt zugewandt. Die erste Leiche ist der Chefredakteur ihrer eigenen Zeitung, der ihr vorgestern an die Wäsche wollte. Die Story passt ihr wunderbar in den Kram.…mehr

Produktbeschreibung
Der Tod trägt weiß, hat ein gutes Auge für szenische Arrangements und eine sichere Hand für präzise Schnitte an Haut und Knochen. Seine Opfer sind kopflos, männlich und stammen aus der Kulturszene. Alles spricht für einen Serienmörder, allerdings deuten die wenigen Indizien auf die Anwesenheit einer Frau hin...
Journalistin Kyra hat sich angeödet vom Feuilleton verabschidet und sich dem Resort Mord und Totschlag in der neuen Hauptstadt zugewandt. Die erste Leiche ist der Chefredakteur ihrer eigenen Zeitung, der ihr vorgestern an die Wäsche wollte. Die Story passt ihr wunderbar in den Kram. Denn sie recherchiert gerade über gewalttätige Frauen und arrangiert ihr Liebesleben um. Mag sie Männer? Mag sie Frauen? Oder mag sie am Ende sogar Franz, den entsagungsvollen Musikkritiker und spätnächtlichen Trinkgefährten?
Autorenporträt
Ursprünglich als Jungfrau geplant, zieht Thea Dorn intuitiv ein doppeltes Feuerzeichen vor und kommt - vier Wochen zu früh - am 23. Juli 1970 in Offenbach zur Welt. Die Löwefrau mit Aszendent Schütze geht nach dem Abitur ins antarktische Südgeorgien, um dort das Verhalten der Kaiserpinguine zu erforschen. Später arbeitet sie als Dozentin für Philosophie an der Freien Universität Berlin und hält Seminare zu Fragen der modernen Ethik und Ästhetik. Veröffentlichungen: Sie veröffentlicht die Kriminalromane 'Berliner Aufklärung', 'Ringkampf' und 'Die Hirnkönigin' und erhält den Raymond-Chandler-Preis. Ihr Theaterstück 'Marleni' wird im Januar 2000 in Hamburg uraufgeführt. Nach einem für Feuerzeichen typischen anfänglichen Skeptizismus nähert sich Dorn durch die intensive Arbeit an den Astrokrimis der Weisheit der Sterne. 'Seit ich weiß, daß fast kein Krimiautor Fische ist, schaue ich bei manchen Menschen genauer hin.'
Rezensionen
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis
Für den vorliegenden, ihren dritten Roman, bekam die hochgelobte Hessin den "Deutschen Krimipreis 2000". Das Buch "Psychogramm einer verwirrten Mörderseele" zu nennen - ist richtig und doch zugleich ganz falsch. Es als "Studie in ziemlich rot" zu bezeichnen, käme der Sache viel näher. So könnte man nämlich Stil und Inhalt, die humorvoll, witzig und dennoch mit Tiefgang sind, eher Rechnung tragen.
Der Roman macht auch Männern Spaß
Nach einem Einstieg, der so launig, lustig, flott und modern ist, daß er wie gemacht scheint für die typische Großstadt-Single-Frau um die dreißig, plätschert die Handlung zwar ein wenig dahin.
Aber nur drei Morde später darf man sich über die beim Kauf des Buches ersehnten wohligen Schauer freuen, wenn ihr nämlich en detail der Anblick eines präparierten Hirns geschildert wird - typgerecht im Einmachglas aufbewahrt. Es hilft, daß die Opfer, obwohl nicht direkt "Ekelpakete" auch keine Sympathieträger sind.
Das beste am Buch (zumindest sicherlich aus weiblicher Sicht) aber ist die Kernbotschaft: Auch Frauen haben ein Recht darauf, pervers und bösartig zu sein! Übrigens: Der Roman macht auch Männern Spaß!
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)

"Wer nach den Krimis von Thea Dorn noch mit Agatha C. ins Bett geht, ist selber schuld."
(Badische Zeitung)

"Wer nach den Krimis von Thea Dorn noch mit Agatha C. ins Bett geht, ist selber schuld."
(Badische Zeitung)