Der Tod trägt weiß, hat ein gutes Auge für szenische Arrangements und eine sichere Hand für präzise Schnitte an Haut und Knochen. Seine Opfer sind kopflos, männlich und stammen aus der Kulturszene. Alles spricht für einen Serienmörder, allerdings deuten die wenigen Indizien auf die Anwesenheit einer Frau hin...
Journalistin Kyra hat sich angeödet vom Feuilleton verabschidet und sich dem Resort Mord und Totschlag in der neuen Hauptstadt zugewandt. Die erste Leiche ist der Chefredakteur ihrer eigenen Zeitung, der ihr vorgestern an die Wäsche wollte. Die Story passt ihr wunderbar in den Kram. Denn sie recherchiert gerade über gewalttätige Frauen und arrangiert ihr Liebesleben um. Mag sie Männer? Mag sie Frauen? Oder mag sie am Ende sogar Franz, den entsagungsvollen Musikkritiker und spätnächtlichen Trinkgefährten?
Journalistin Kyra hat sich angeödet vom Feuilleton verabschidet und sich dem Resort Mord und Totschlag in der neuen Hauptstadt zugewandt. Die erste Leiche ist der Chefredakteur ihrer eigenen Zeitung, der ihr vorgestern an die Wäsche wollte. Die Story passt ihr wunderbar in den Kram. Denn sie recherchiert gerade über gewalttätige Frauen und arrangiert ihr Liebesleben um. Mag sie Männer? Mag sie Frauen? Oder mag sie am Ende sogar Franz, den entsagungsvollen Musikkritiker und spätnächtlichen Trinkgefährten?
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis
Für den vorliegenden, ihren dritten Roman, bekam die hochgelobte Hessin den "Deutschen Krimipreis 2000". Das Buch "Psychogramm einer verwirrten Mörderseele" zu nennen - ist richtig und doch zugleich ganz falsch. Es als "Studie in ziemlich rot" zu bezeichnen, käme der Sache viel näher. So könnte man nämlich Stil und Inhalt, die humorvoll, witzig und dennoch mit Tiefgang sind, eher Rechnung tragen.
Der Roman macht auch Männern Spaß
Nach einem Einstieg, der so launig, lustig, flott und modern ist, daß er wie gemacht scheint für die typische Großstadt-Single-Frau um die dreißig, plätschert die Handlung zwar ein wenig dahin.
Aber nur drei Morde später darf man sich über die beim Kauf des Buches ersehnten wohligen Schauer freuen, wenn ihr nämlich en detail der Anblick eines präparierten Hirns geschildert wird - typgerecht im Einmachglas aufbewahrt. Es hilft, daß die Opfer, obwohl nicht direkt "Ekelpakete" auch keine Sympathieträger sind.
Das beste am Buch (zumindest sicherlich aus weiblicher Sicht) aber ist die Kernbotschaft: Auch Frauen haben ein Recht darauf, pervers und bösartig zu sein! Übrigens: Der Roman macht auch Männern Spaß!
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
"Wer nach den Krimis von Thea Dorn noch mit Agatha C. ins Bett geht, ist selber schuld."
(Badische Zeitung)
Für den vorliegenden, ihren dritten Roman, bekam die hochgelobte Hessin den "Deutschen Krimipreis 2000". Das Buch "Psychogramm einer verwirrten Mörderseele" zu nennen - ist richtig und doch zugleich ganz falsch. Es als "Studie in ziemlich rot" zu bezeichnen, käme der Sache viel näher. So könnte man nämlich Stil und Inhalt, die humorvoll, witzig und dennoch mit Tiefgang sind, eher Rechnung tragen.
Der Roman macht auch Männern Spaß
Nach einem Einstieg, der so launig, lustig, flott und modern ist, daß er wie gemacht scheint für die typische Großstadt-Single-Frau um die dreißig, plätschert die Handlung zwar ein wenig dahin.
Aber nur drei Morde später darf man sich über die beim Kauf des Buches ersehnten wohligen Schauer freuen, wenn ihr nämlich en detail der Anblick eines präparierten Hirns geschildert wird - typgerecht im Einmachglas aufbewahrt. Es hilft, daß die Opfer, obwohl nicht direkt "Ekelpakete" auch keine Sympathieträger sind.
Das beste am Buch (zumindest sicherlich aus weiblicher Sicht) aber ist die Kernbotschaft: Auch Frauen haben ein Recht darauf, pervers und bösartig zu sein! Übrigens: Der Roman macht auch Männern Spaß!
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
"Wer nach den Krimis von Thea Dorn noch mit Agatha C. ins Bett geht, ist selber schuld."
(Badische Zeitung)