Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lektüre volkssprachlicher Bibeln war im Spätmittelalter Ausdruck von Bestrebungen einer, zwar immer noch privilegierten aber doch deutlich erweiterten Schicht, die an der Ausweitung der Schriftlichkeit partizpierte und in zunehmendem Maße auch die Beteiligung am religiösen Wissenserwerb beanspruchte. Das gestiegene Selbstbewußtsein dieser Kreise verlangte nach neuen Formen sowie selbständiger von Kirche und Klerus autonomer Wissensvermittlung. In diesem Rahmen spielten Historienbibeln als Übergangsposition zwischen Weltchroniken und Lutherbibel eine wichtige Rolle im Rahmen der Laienbildung.
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