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Quellenexegese aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sabbatkonflikte Jesu und seiner Jünger nehmen in allen vier Evangelien einen auffallend breiten Raum ein.Die Perikope in Mk 2,23 - 28 ist traditionsgeschichtlich wohl die älteste Texteinheit im Vergleich zu den beiden synoptischen Parallelen in Lk 6,1 - 5 und Mt 12,1 - 8 sowie zu Joh 5,10, die in einem Streitgespräch zwischen den Pharisäern und Jesu mit seinen Jüngern die Nahrungsaufnahme am Sabbat thematisieren. Diese Thematik…mehr

Produktbeschreibung
Quellenexegese aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sabbatkonflikte Jesu und seiner Jünger nehmen in allen vier Evangelien einen auffallend breiten Raum ein.Die Perikope in Mk 2,23 - 28 ist traditionsgeschichtlich wohl die älteste Texteinheit im Vergleich zu den beiden synoptischen Parallelen in Lk 6,1 - 5 und Mt 12,1 - 8 sowie zu Joh 5,10, die in einem Streitgespräch zwischen den Pharisäern und Jesu mit seinen Jüngern die Nahrungsaufnahme am Sabbat thematisieren. Diese Thematik bewog mich, die Perikope in Mk 2,23 - 28 als die Analyseeinheit für meine neutestamentliche Exegese zu wählen: Es ist außerordentlich spannend zu verfolgen, wie Jesus und seine Jünger den heiligsten jüdischen Feiertag "entweihen", indem sie die Vorschrift zur Sabbatheiligung Ährenraufen verboten missachten, und diese sogleich mit den Worten kritisieren, der Sabbat sei um des Menschen willen gemacht, nicht umgekehrt. Das "Warum" und "Zu welchem Zweck" will ich mit der Exegese dieses Streitgesprächs herausfinden.Als grundlegende Bibelübersetzung für die Exegese werde ich die revidierte Fassung der Lutherübersetzung aus dem Jahre 1984 heranziehen, weil ich von der Schule an mit dieser Bibel gearbeitet habe und mich mit dem Schreibstil der Lutherübersetzung angefreundet habe. Ich werde in meiner Exegesearbeit nun so vorgehen, dass ich mit der synchronen Textanalyse anfange und zu der diachronen Textanalyse übergehe, mit den Methodenschritten der Form- und Gattungskritik, der Literatur- bzw. Quellenkritik, der Redaktions- bzw. Kompositionskritik, der Traditionskritik im Sinne von Begriffs- und Motivkritik und des Religionsgeschichtlichen Vergleichs. Im Schlussteil werde ich versuchen den Ertrag meiner exegetischen Arbeit im Blick auf die kommunikative Funktion und die theologische Relevanz herauszustellen.
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