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Andreas Seltzers Arbeiten über die "Hitze in Paris" nehmen den Rekordsommer 2003 zum Anlass, phantastische Pläne zu zeichnen, in denen imaginiert wird, wie das Ordnungsgefüge der Stadt schmilzt und wie sich damit aber auch der Blick auf die Geschichte kleiner und großer Revolten, auf groteske Zwischenfälle, erotische Verwicklungen und auf Alltagskatastrophen öffnet. Die Publikation erschien anlässlich einer Ausstellung in der Laura Mars Gallery, Berlin. Neben vielen Abbildungen (mit Sinn fürs Situative platziertes kunst- und kulturgeschichtliches Material; Fundstücke aus der idiosynkratischen…mehr

Produktbeschreibung
Andreas Seltzers Arbeiten über die "Hitze in Paris" nehmen den Rekordsommer 2003 zum Anlass, phantastische Pläne zu zeichnen, in denen imaginiert wird, wie das Ordnungsgefüge der Stadt schmilzt und wie sich damit aber auch der Blick auf die Geschichte kleiner und großer Revolten, auf groteske Zwischenfälle, erotische Verwicklungen und auf Alltagskatastrophen öffnet. Die Publikation erschien anlässlich einer Ausstellung in der Laura Mars Gallery, Berlin. Neben vielen Abbildungen (mit Sinn fürs Situative platziertes kunst- und kulturgeschichtliches Material; Fundstücke aus der idiosynkratischen "Sammlung Seltzer" – Fotos, Postkarten, Handzettel, Zeitungsausrisse, Reklamegrafiken und andere Skurrilitäten mit verblüffendem Sachbezug; Beiträge anderer Künstler; Seltzers eigene Arbeiten) besticht der Band durch eine assoziativ verflechtete Auswahl kurzer Textpassagen einer Reihe von Autoren (Gustave Flaubert, Émile Zola, Louis-Ferdinand Céline, Henry Miller, Paul Nizan, Georges Bataille, Boris Vian, Raymond Queneau oder Heinrich von Kleist, um nur einige zu nennen), die Seltzer heranzieht, sein Thema, die "Hitze in Paris", zu vertiefen. Ergänzt wird das handliche Buch mit drei Abbildungen von Andreas Seltzers gleichnamiger Zeichnungsserie. Seine Paris-Zeichnungen können als innere Stadtpläne des Künstlers gelesen werden. Da wimmelt es zwischen rot gerädertem Wegenetz von miniaturhaften Architekturen, Masken, tierischen und menschlichen Szenerien. Dazu eine Legende, die kein Mensch lesen mag – hier spricht einzig die Form: durchgearbeitet-manisch-faszinierend.In his works about the "heat (Hitze) in Paris", Andreas Seltzer takes the record-breaking summer of 2003 as a pretext to draw fantastic plans in which it is imagined how the city's framework of order is melting and how this opens the view to the history of small and large revolts, to grotesque incidents, erotic entanglements, and everyday catastrophes. The book was published on the occasion of an exhibition at the Laura Mars Gallery, Berlin. In addition to many illustrations (art and cultural-historical material placed with a sense for the situational; found objects from the idiosyncratic "Seltzer Collection" – photos, postcards, flyers, newspaper clippings, advertising graphics, and other bizarre objects with an astonishing thematic relation; contributions by other artists; Seltzer's own works), the volume captivates the reader with an associatively interwoven selection of short text passages by a number of authors (Gustave Flaubert, Émile Zola, Louis-Ferdinand Céline, Henry Miller, Paul Nizan, Georges Bataille, Boris Vian, Raymond Queneau, and Heinrich von Kleist, to name but a few), which Seltzer uses to delve deeper into his theme, the "heat in Paris". The neat and handy book is supplemented by reproductions of three of Andreas Seltzer's works from his series of drawings of the same name. His drawings of Paris can be seen as inner maps of the artist. The network of paths marked with red broken lines is teeming with miniature architectures, masks, and scenes with animals and humans. Plus a legend, a key that nobody cares to read – the only thing that matters here is form: elaborate, manic, and fascinating.