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Im Mai 1867 ergriffen Moritz Meyer und Moritz Lazarus die Initiative zur Gründung einer jüdischen Hochschule, die am 6. Mai 1872 in Berlin ihre Tätigkeit aufnahm. Erfüllte sie zunächst nur theoretische Aufgaben, so widmete sich die Hochschule bald der Ausbildung von Rabbinern, Predigern und Religionslehrern. Als erste Institution ihrer Art ließ sie Frauen und auch Nichtjuden zum Studium zu. Im Oktober 1907 bezog die Institution einen speziell für sie errichteten Bau in der Artillerierstraße 14 (heute Tucholskystraße 9). In dem Gebäude residiert heute der Zentralrat der Juden in Deutschland.…mehr

Produktbeschreibung
Im Mai 1867 ergriffen Moritz Meyer und Moritz Lazarus die Initiative zur Gründung einer jüdischen Hochschule, die am 6. Mai 1872 in Berlin ihre Tätigkeit aufnahm. Erfüllte sie zunächst nur theoretische Aufgaben, so widmete sich die Hochschule bald der Ausbildung von Rabbinern, Predigern und Religionslehrern. Als erste Institution ihrer Art ließ sie Frauen und auch Nichtjuden zum Studium zu. Im Oktober 1907 bezog die Institution einen speziell für sie errichteten Bau in der Artillerierstraße 14 (heute Tucholskystraße 9). In dem Gebäude residiert heute der Zentralrat der Juden in Deutschland. Lange Jahre stand Rabbiner Leo Baeck der Hochschule vor und wirkte hier insbesondere für das lieberale Judentum. Nach der erzwungenen Schließung 1942 trugen die emigrierten Dozenten und Studenten die Ideen und den Geist der Hochschule in alle Welt.
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Autorenporträt
Daniela Gauding, Studium der Hebraistik/Israelwissenschaft, Geschichte und Politik in Berlin und Jerusalem. Seit 2003 für die Stiftung Neue Synagoge Berlin Centrum Judaicum tätig.