Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 35,00 €
  • Lernkassette

Ausgezeichnet mit dem Nachwuchsförderpreis des Vereins für Ostbairische Heimatforschung.
Waren die geistlichen Fürstentümer im Innern rückständig? Konnten sie sich nach außen hin auf den Schutz des Reichsverbands verlassen? Entscheidende Fragen zur Entwicklung und zu den Existenzbedingungen der Erz- und Hochstifte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation sind kaum eingehend untersucht und werden noch immer selten gestellt. Lange tradierte Klischees und oberflächliche Beurteilungen beeinflussen bis heute das Bild der geistlichen Territorien. Am Beispiel des Hochstifts Passau der späten…mehr

Produktbeschreibung
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchsförderpreis des Vereins für Ostbairische Heimatforschung.
Waren die geistlichen Fürstentümer im Innern rückständig? Konnten sie sich nach außen hin auf den Schutz des Reichsverbands verlassen? Entscheidende Fragen zur Entwicklung und zu den Existenzbedingungen der Erz- und Hochstifte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation sind kaum eingehend untersucht und werden noch immer selten gestellt. Lange tradierte Klischees und oberflächliche Beurteilungen beeinflussen bis heute das Bild der geistlichen Territorien. Am Beispiel des Hochstifts Passau der späten Reformationszeit unterzieht dieses Buch überkommene Vorstellungen einer kritischen Betrachtung. Behandelt werden neben der Verwaltungsorganisation und dem Landständewesen der Bereich der inneren Sicherheit, die Religions-, Sozial- und Wirtschaftspolitik, außerdem die Beziehungen zum Reich und zu den Nachbarn sowie der Außenhandel. Die Untersuchung widmet sich dabei ein-gehend der Tätigkeit Wolfgangs I. von Salm als Landesherr und zeichnet so auch ein neues, vollständigeres Bild dieses Fürstbischofs, dessen Wirken sich nicht auf seine häufig überbe-tonte Rolle als kunstsinniger Mäzen und ausgleichender Religionspolitiker beschränken lässt. Mit ihrer Konzeption schließt die vorliegende Arbeit nicht nur eine Lücke in der Passauer Hochstiftsgeschichte, sondern leistet zugleich einen Beitrag zur Geschichte der geistlichen Fürstentümer des Alten Reichs.