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Um 1919 beschäftigen Bertolt Brecht gleich sechs Stoffe, die er in den Einaktern Die Hochzeit (auch Die Kleinbürgerhochzeit), Der Bettler oder Der Tote Hund, Er treibt einen Teufel aus, Lux in tenebris, Der Fischzug und Oper nach Hamsun behandelt. Im skandinavischen Exil thematisiert Brecht 1939 das Verhalten der Aufnahmeländer Dänemark und Schweden (Neutralitätspolitik gegenüber Deutschland) in den Einaktern Dansen und Was kostet das Eisen?. Als die schwedische Schauspielerin Naima Wifstrand 1940 in Stockholm eine Schauspielschule eröffnet und sich für Helene Weigel die Möglichkeit ergibt,…mehr

Produktbeschreibung
Um 1919 beschäftigen Bertolt Brecht gleich sechs Stoffe, die er in den Einaktern Die Hochzeit (auch Die Kleinbürgerhochzeit), Der Bettler oder Der Tote Hund, Er treibt einen Teufel aus, Lux in tenebris, Der Fischzug und Oper nach Hamsun behandelt.
Im skandinavischen Exil thematisiert Brecht 1939 das Verhalten der Aufnahmeländer Dänemark und Schweden (Neutralitätspolitik gegenüber Deutschland) in den Einaktern Dansen und Was kostet das Eisen?. Als die schwedische Schauspielerin Naima Wifstrand 1940 in Stockholm eine Schauspielschule eröffnet und sich für Helene Weigel die Möglichkeit ergibt, mit den Eleven zu proben, schreibt Brecht für seine Frau mehrere Szenen nach klassischen Stücken, die er später seiner theatertheoretischen Schrift Der Messingkauf als übungsstücke für Schauspieler zuordnet.
Die Texte folgen der »Großen kommentierten Berliner und Frankfurter Ausgabe« der Werke Bertolt Brechts.
Autorenporträt
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.