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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Jenseitsvisionen und Jenseitsreisen im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie genau die Hölle als Jenseitsort entstanden ist und wie sie grundsätzlich im Mittelalter dargestellt wurde, bildet einen wichtigen Kern meiner wissenschaftlichen Hausarbeit. Des Weiteren stellt sich die konkrete Frage, was im Mittelalter als Sünde galt, welche Gewichtungen Sünden hatten und wie diese in der Hölle bestraft…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Jenseitsvisionen und Jenseitsreisen im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie genau die Hölle als Jenseitsort entstanden ist und wie sie grundsätzlich im Mittelalter dargestellt wurde, bildet einen wichtigen Kern meiner wissenschaftlichen Hausarbeit. Des Weiteren stellt sich die konkrete Frage, was im Mittelalter als Sünde galt, welche Gewichtungen Sünden hatten und wie diese in der Hölle bestraft wurden. Durch die Christianisierung in der Epoche des europäischen Mittelalters gehörte die überwiegende Mehrheit einer christlichen Konfession an. Besonders entscheidend ist, dass der Glaube der Christen zu dieser Zeit stark davon geprägt wurde, dass der Tag des Jüngsten Gerichts nah bevor stehe. Aufgrund dessen war die Angst vor der Hölle sowie den Höllenqualen zu jener Zeit allgegenwärtig, weshalb die Menschen versuchten, ein frommes und sündenfreies Leben zu führen, um am Tage des Jüngsten Gerichts von Gott aus in den Himmel zu gelangen. Fraglich ist trotzdem, wie das präzise Bild der Hölle sowie deren Qualen überhaupt zu Stande kommen konnte, da selbst im Neuen Testament keine klare Antwort auf die Frage zu finden ist, was genau mit Sündern nach dem Jüngsten Gericht passiere. Die Antwort lässt sich zum einen in der einst hohen Anzahl von Jenseitsberichten finden, die verstärkt dafür sorgten, dass das bevorstehende religiöse Ereignis innerhalb der christlichen Gemeinde nicht in Vergessenheit geriet. Denn neben einer Reihe von Jenseitsvisionären die von einem Aufenthalt im Himmelreich berichteten, existierten auch einige Ausführungen die den Ort der Hölle veranschaulichten. Zusätzlich fungierten sie gewissermaßen als Beweismaterial für die Existenz des Jenseits. Zum anderen sorgte neben besagten Jenseitsberichten auch ein allgemeines apokalyptisches Weltbild zu der Höllenvorstellung im europäischen Mittelalter.
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