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Die Hölle, das sind die anderen. Seit Jean-Paul Sartres existentialistischer Deutung der Hölle ist klar: Es sind die Menschen selbst, die sich ihr eigenes und das Leben der anderen zur Hölle machen. Das ursprünglich religiös gedachte Modell der Hölle wird zur Metapher, mit der wir jene Situationen beschreiben, die als quälend und letztlich unerträglich empfunden werden. Dabei sind die Hölle und ihre Bilder selbst zu einer Quelle der Kultur geworden: Ohne Hölle und Höllenfahrten wären Literatur, Kunst und Musik um einiges ärmer. Beim 22. Philosophicum Lech referierten Vertreter der Philosophie,…mehr

Produktbeschreibung
Die Hölle, das sind die anderen. Seit Jean-Paul Sartres existentialistischer Deutung der Hölle ist klar: Es sind die Menschen selbst, die sich ihr eigenes und das Leben der anderen zur Hölle machen. Das ursprünglich religiös gedachte Modell der Hölle wird zur Metapher, mit der wir jene Situationen beschreiben, die als quälend und letztlich unerträglich empfunden werden. Dabei sind die Hölle und ihre Bilder selbst zu einer Quelle der Kultur geworden: Ohne Hölle und Höllenfahrten wären Literatur, Kunst und Musik um einiges ärmer. Beim 22. Philosophicum Lech referierten Vertreter der Philosophie, Soziologie und benachbarter Disziplinen über die Hölle und ihre religiösen und weltlichen Dimensionen.
Autorenporträt
Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor i.R. für Philosophie an der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, 2010 den Donauland-Sachbuchpreis und 2016 den Paul Watzlawick-Ehrenring. Im Zsolnay Verlag gibt er die Reihe Philosophicum Lech heraus. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift (2014), Bildung als Provokation (2017), Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen (2021) und Lauter Lügen (2023), sowie bei Hanser (gemeinsam mit Michael Köhlmeier) Der werfe den ersten Stein (2019).