"Meine Kindheit verging in den brennenden Ruinen des Warschauer Ghettos, hinter den Stacheldrähten von Maidanek, Auschwitz, Ravensbrück und Neustadt-Glewe", schreibt die Autorin gegen Ende ihres Erinnerungsbuches. Halina Birenbaum war 10 Jahre alt, als die Deutschen Warschau besetzten, und 15 Jahre, als sie aus dem KZ-Außenlager Neustadt-Glewe befreit wurde. In ihrem Bericht, geschrieben aus der Perspektive der Heranwachsenden und in einer schlichten Sprache, wird auf beklemmende Weise deutlich, wie Menschen unter den grausamsten Bedingungen sich doch immer noch ein kleines Stück Hoffnung bewahren, dem Tod zu entgehen.