Die Werkpädagogik als handlungsorientierte Methode ist derzeit leider in Vergessenheit geraten und findet als eigenständige Methode kaum Anerkennung. Stattdessen werden werkpädagogische Angebote einseitig dem ästhetischen Bereich zugeschrieben und somit im Kontext der Kunstpädagogik verortet oder aber sie werden ausschließlich der technischen Bildung zugeordnet. Dabei umfasst die Werkpädagogik sowohl kunstpädagogische als auch technische Dimensionen und umschließt darüber hinaus ebenso den handwerklichen Aspekt, der sich mit den verschiedenen Schaffensprozessen im Rahmen der Produkterstellung auseinandersetzt. Werkpädagogische Angebote, die es in der Praxis zur Genüge gibt, werden durch einseitige Zuordnungen unnötig verkürzt und wertvolle Bildungs- und Entwicklungschancen werden dabei vertan. Gerade in sehr heterogenen Kontexten braucht es aber eine gewisse Vielfältigkeit der Methoden, um eine bedürfnisorientierte und individualisierte Herangehensweise sicherstellen zu können. In der vorliegenden Arbeit soll diese Problematik beispielhaft an der Situation der Holzwerkstatt in der inklusiven Frühpädagogik beleuchtet werden.
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