Der Tigray-Konflikt hat zu einer schweren humanitären Krise geführt, in der Millionen Menschen dringend auf Hilfe angewiesen sind. Wirksame humanitäre Maßnahmen werden jedoch durch den anhaltenden Konflikt, bürokratische Hindernisse und absichtliche Blockaden behindert. Der politisierte Ansatz einiger Hilfsorganisationen weicht von den klassischen humanitären Grundsätzen ab und verschärft die Probleme noch.Behauptungen über Hunger und sexuelle Gewalt als Kriegswaffen sowie über die Rekrutierung von Kindersoldaten durch Hilfsmaßnahmen sind nicht ausreichend belegt und erfordern einen differenzierten Ansatz. Die Studie betont die Rückbesinnung auf die humanitären Grundsätze - Neutralität, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und Menschlichkeit -, um politische Komplexitäten zu bewältigen und wirksame Hilfe zu leisten. Die Bekämpfung der Politisierung der Hilfe und die Gewährleistung eines sicheren Zugangs zu den betroffenen Gebieten sind für die Linderung der Krise in Tigray entscheidend.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tigray-Konflikt eine humanitäre Krise ausgelöst hat, die durch operative Herausforderungen und widersprüchliche Darstellungen gekennzeichnet ist. Die Studie ruft zu faktenbasierten Antworten und prinzipiengeleiteten humanitären Maßnahmen auf, um die Krise zu entschärfen und die betroffene Bevölkerung wirksam zu unterstützen.