Die Wiederentdeckung einer großen Autorin - Irène Némirovskys wohl schönstes Buch nach »Suite française«.
Mit ihrem Roman »Suite française« begann die sensationelle Wiederentdeckung von Irène Némirovsky. Weltweit werden die Romane des Stars der Pariser Literaturszene in den 30er Jahren nun der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Der Knaus Verlag verlegt bereits ihr drittes Buch.
Als sich Ada und Harry das erste Mal begegnen, fürchtet sich der behütete Sohn einer reichen jüdischen Familie in der Ukraine vor der armen Kusine. Doch Ada weiß vom ersten Augenblick an, dass sie ihn nie vergessen wird. Jahre vergehen. Die junge Ada ist Malerin geworden und mit ihrer Tante Rhaissa, der schönen Kusine Lilla und dem umtriebigen Vetter Ben in Paris gelandet. Mühsam sucht jeder seinen Platz in der Fremde. Eines Tages erfährt Ada, dass auch Harry in der französischen Metropole lebt und in das Großbürgertum eingeheiratet hat. Sie erkennt, dass er nicht glücklich ist, dass aber in seinem Leben noch immer kein Platz für sie ist. Erst als Harry in einer Buchhandlung zwei Gemälde von Ada entdeckt, sind die Erinnerungen wieder da. Ein heißes Begehren für diese wilde, innerlich bedingungslose Frau flammt auf. Beide spüren, dass sie füreinander bestimmt sind. Harry wird Adas Geliebter und will sich von seiner Frau trennen. Doch Bens waghalsige Geschäfte bringen ihn in höchste Gefahr. Und Ada muss eine furchtbare Entscheidung treffen.
Mit ihrem Roman »Suite française« begann die sensationelle Wiederentdeckung von Irène Némirovsky. Weltweit werden die Romane des Stars der Pariser Literaturszene in den 30er Jahren nun der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Der Knaus Verlag verlegt bereits ihr drittes Buch.
Als sich Ada und Harry das erste Mal begegnen, fürchtet sich der behütete Sohn einer reichen jüdischen Familie in der Ukraine vor der armen Kusine. Doch Ada weiß vom ersten Augenblick an, dass sie ihn nie vergessen wird. Jahre vergehen. Die junge Ada ist Malerin geworden und mit ihrer Tante Rhaissa, der schönen Kusine Lilla und dem umtriebigen Vetter Ben in Paris gelandet. Mühsam sucht jeder seinen Platz in der Fremde. Eines Tages erfährt Ada, dass auch Harry in der französischen Metropole lebt und in das Großbürgertum eingeheiratet hat. Sie erkennt, dass er nicht glücklich ist, dass aber in seinem Leben noch immer kein Platz für sie ist. Erst als Harry in einer Buchhandlung zwei Gemälde von Ada entdeckt, sind die Erinnerungen wieder da. Ein heißes Begehren für diese wilde, innerlich bedingungslose Frau flammt auf. Beide spüren, dass sie füreinander bestimmt sind. Harry wird Adas Geliebter und will sich von seiner Frau trennen. Doch Bens waghalsige Geschäfte bringen ihn in höchste Gefahr. Und Ada muss eine furchtbare Entscheidung treffen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Arno Widmann hat Irene Nemirovskys 1940 in Paris publizierten Roman "Die Hunde und die Wölfe" mit tiefer Beklommenheit und gleichzeitig mit großer Faszination und Begeisterung gelesen. Die russischstämmige französische Autorin beschreibt darin ohne jede Larmoyanz und in "ironischer Distanz" die russische Emigrantenszene in Paris und schildert aus der Perspektive eines mittellosen jüdischen Mädchens die reiche jüdische Finanzwelt, erklärt der Rezensent. Es schnürt ihm fast die Kehle zu, wenn er im Text die Ahnungen der Autorin, die wachsende Bedrohung und Worte wie "Konzentrationslager" liest und legt das Buch erst einmal weg, weil er den Gedanken kaum ertragen kann, dass die Autorin das ganze Verhängnis, auch ihre eigene Ermordung 1942 in Auschwitz, vorhergesehen habe. Doch spätestens hier wird ihm klar, dass es eines der größten Talente Nemirovskys ist, ihre Leser nicht nur tief in ihre Geschichte hineinzuziehen, sondern sie gleichzeitig zu mehr Empfindsamkeit und Klugheit zu bringen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"(...) eine der wohl großartigsten Wiederentdeckungen der vergangenen Jahre (...)." Brigitte
"Irène Némirovsky schreibt distanziert und trotzdem mitreißend. Ein wunderbares Herbstbuch." Der Tagesspiegel