Jack Reacher gerät zwischen die Fronten zweier Mafiaclans - ein schwarzer Tag für die Mafia ... Wochenlang auf Platz 1 der NYT! - »Dieses Buch ist eines seiner besten.« The Times
Jack Reacher reist ziellos in einem Greyhound-Bus durch die USA. Da beobachtet der ehemalige Militärpolizist, wie ein alter Mann, der gerade aus dem Bus gestiegen ist, überfallen wird. Reacher wäre nicht Reacher, wenn er tatenlos zusähe - er greift ein. Das Opfer ist verletzt, will ihn aber auf keinen Fall in diese Angelegenheit hineinziehen. Doch Reacher konnte noch nie wegsehen, wenn Schwächere Hilfe brauchten. Und so gerät er zwischen die Fronten zweier Mafia-Clans, die brutal um die Herrschaft über ihre Stadt ringen. Anfangs sehen die Verbrecher in dem Fremden noch keine Bedrohung. Doch dann erkennen sie, dass sie einem Mann wie Reacher noch nie begegnet sind.
Dies ist der 24. Fall für Jack Reacher. Verpassen Sie nicht die anderen Romane wie zum Beispiel »Der Spezialist«, »Der Bluthund«und »Der Einzelgänger«. Jeder Band ist einzeln lesbar.
Jack Reacher reist ziellos in einem Greyhound-Bus durch die USA. Da beobachtet der ehemalige Militärpolizist, wie ein alter Mann, der gerade aus dem Bus gestiegen ist, überfallen wird. Reacher wäre nicht Reacher, wenn er tatenlos zusähe - er greift ein. Das Opfer ist verletzt, will ihn aber auf keinen Fall in diese Angelegenheit hineinziehen. Doch Reacher konnte noch nie wegsehen, wenn Schwächere Hilfe brauchten. Und so gerät er zwischen die Fronten zweier Mafia-Clans, die brutal um die Herrschaft über ihre Stadt ringen. Anfangs sehen die Verbrecher in dem Fremden noch keine Bedrohung. Doch dann erkennen sie, dass sie einem Mann wie Reacher noch nie begegnet sind.
Dies ist der 24. Fall für Jack Reacher. Verpassen Sie nicht die anderen Romane wie zum Beispiel »Der Spezialist«, »Der Bluthund«und »Der Einzelgänger«. Jeder Band ist einzeln lesbar.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.12.2022Allein gegen die Mafia
Lee Child schreibt noch einmal ohne Bruder
Jack Reacher, ein ehemaliger Militärpolizist, zieht mit einer Zahnbürste, aber ohne Gepäck durch Amerika. Er hat keinen festen Wohnsitz und keine Familie. Sein größtes Talent ist es, als eine Art Naturgewalt in Situationen hineinzustolpern, die Gerechtigkeit erfordern - und zwar auf die harte Tour. Er zerschlägt kriminelle Organisationen und bringt Folterknechte ohne viel Aufhebens um die Ecke. Allerdings kann er genauso gut kombinieren, abwägen und schlussfolgern.
Reachers Erfinder, Lee Child, hat zwischen 1997 und 2019 vierundzwanzig Bände vorgelegt, in denen sein Held nicht ohne Blessuren, aber doch ziemlich wacker einen Kleinkrieg nach dem anderen gewinnt. Die Folgetitel schreibt Child nun zusammen mit seinem Bruder Andrew (schlechte Idee), der die Serie schließlich übernehmen soll (sehr schlechte Idee). Hierzulande ist der letzte von Lee Child allein verfasste Teil, "Die Hyänen", dieses Jahr erschienen.
Er illustriert abermals, dass der Autor den Thriller nicht neu erfunden, aber sorgsam poliert hat. So löst er komplizierteste Situationen in einfachen, gleichwohl maximal präzise formulierten Sätzen und mathematisch genau arrangierten Handlungsbögen auf. Diesmal hilft Reacher einem Mann, der eine kranke Tochter und Schulden bei einem Mafiaclan hat. Damit der Plot nicht zu simpel bleibt, gibt es noch einen zweiten Clan - beide kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt. Zunächst nehmen sie Reacher nicht besonders ernst, was immer ein Fehler ist. Dann startet der Held sein Aufräumprogramm, wobei Child Tschechows Forderung, kein Requisit dürfe in der Literatur ohne Folgen bleiben, absolut ernst nimmt. "Die Hyänen" ist der gelungene Quasiabschluss einer der besten Krimiserien überhaupt. span
Lee Child:
"Die Hyänen".
Ein Jack-Reacher-
Roman.
Aus dem Englischen von Wulf Bergner.
Blanvalet Verlag,
München 2022.
416 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Lee Child schreibt noch einmal ohne Bruder
Jack Reacher, ein ehemaliger Militärpolizist, zieht mit einer Zahnbürste, aber ohne Gepäck durch Amerika. Er hat keinen festen Wohnsitz und keine Familie. Sein größtes Talent ist es, als eine Art Naturgewalt in Situationen hineinzustolpern, die Gerechtigkeit erfordern - und zwar auf die harte Tour. Er zerschlägt kriminelle Organisationen und bringt Folterknechte ohne viel Aufhebens um die Ecke. Allerdings kann er genauso gut kombinieren, abwägen und schlussfolgern.
Reachers Erfinder, Lee Child, hat zwischen 1997 und 2019 vierundzwanzig Bände vorgelegt, in denen sein Held nicht ohne Blessuren, aber doch ziemlich wacker einen Kleinkrieg nach dem anderen gewinnt. Die Folgetitel schreibt Child nun zusammen mit seinem Bruder Andrew (schlechte Idee), der die Serie schließlich übernehmen soll (sehr schlechte Idee). Hierzulande ist der letzte von Lee Child allein verfasste Teil, "Die Hyänen", dieses Jahr erschienen.
Er illustriert abermals, dass der Autor den Thriller nicht neu erfunden, aber sorgsam poliert hat. So löst er komplizierteste Situationen in einfachen, gleichwohl maximal präzise formulierten Sätzen und mathematisch genau arrangierten Handlungsbögen auf. Diesmal hilft Reacher einem Mann, der eine kranke Tochter und Schulden bei einem Mafiaclan hat. Damit der Plot nicht zu simpel bleibt, gibt es noch einen zweiten Clan - beide kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt. Zunächst nehmen sie Reacher nicht besonders ernst, was immer ein Fehler ist. Dann startet der Held sein Aufräumprogramm, wobei Child Tschechows Forderung, kein Requisit dürfe in der Literatur ohne Folgen bleiben, absolut ernst nimmt. "Die Hyänen" ist der gelungene Quasiabschluss einer der besten Krimiserien überhaupt. span
Lee Child:
"Die Hyänen".
Ein Jack-Reacher-
Roman.
Aus dem Englischen von Wulf Bergner.
Blanvalet Verlag,
München 2022.
416 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Die Hyänen ist der gelungene Quasiabschluss einer der besten Krimiserien überhaupt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung