Organismus nicht. Erst wenn wir beriicksichtigen, daB aIle busal bedingten Vorgange auch gesteuert werden oder einen Regelkreis bilden, kommen wir dem Wesen des Organismus aIs einer natiirlichen Einheit naher. Wenn aber irgendwelche Vorgiinge gesteuert werden, so muB ein bestimmtes Ziel gegeben sein. Dies gilt fiir biologische Reaktionen gleichermaBen wie fiir automatisierte Betriebe. Ihre gesteuerten Mechanismen versteht man erst, wenn man das Ziel, das erreicht werden soIl, kennt. Bei einem Organismus ist dies letzten Endes seine Erhaltung in einer stets wechselnden Umwelt bis zur Aus…mehr
Organismus nicht. Erst wenn wir beriicksichtigen, daB aIle busal bedingten Vorgange auch gesteuert werden oder einen Regelkreis bilden, kommen wir dem Wesen des Organismus aIs einer natiirlichen Einheit naher. Wenn aber irgendwelche Vorgiinge gesteuert werden, so muB ein bestimmtes Ziel gegeben sein. Dies gilt fiir biologische Reaktionen gleichermaBen wie fiir automatisierte Betriebe. Ihre gesteuerten Mechanismen versteht man erst, wenn man das Ziel, das erreicht werden soIl, kennt. Bei einem Organismus ist dies letzten Endes seine Erhaltung in einer stets wechselnden Umwelt bis zur Aus bildung der Fortpflanzungsorgane und der Erzeugung von N achkommen, wo durch erst die Erhaltung der Art gesichert ist (vgl. S. 192). Jeder gesteuerte oder geregelte Mechanismus funktioniert nur unter bestimm ten Voraussetzungen. Eine nicht vorgesehene StorgroBe (= AuBeneinfiuB) kann den Mechanismus zerstoren. Dasselbe gilt auch fiir einen Organismus, der nur in einer bestimmten Umwelt funktionsfahig ist. Seine Regelkreise, die einen bestimmten Zustand (die RegelgroBe), moglichst konstant halten, miissen jedoch flexibel sein, weil die natiirliche Umwelt stets wechselnd und in bestimmten Grenzen unbestandig ist. Die Steuerung wird unter vollkommen unnatiirlichen Be dingungen im Laboratorium oder auch bei Versuchen im Freien, etwa infolge der Einwirkung von nicht-natiirlichen chemischen Verbindungen oder auch von natiirlichen Verbindungen in unnatiirlich hohen Konzentrationen, versagen. Als Folge davon wird der Organismus Abnormitaten aufweisen und geschadigt oder gar ganz zugrunde gehen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Produktdetails
Produktdetails
Protoplasmatologia Cell Biology Monographs 2 / C / 6
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Inhaltsangabe
Inhaltsübersicht.- I. Einführung.- 1. Kausale und kybernetische Betrachtung.- 2. Poikilohydre Pflanzen, homoiohydre Pflanzen und Hydratur.- 3. Die Bedeutung der Vacuole für den Übergang vom Leben im Wasser zum Landleben der Kormophyten.- II. Grundlegende Untersuchungen über die Hydratation des lebenden Plasmas.- 1. Untersuchungen an Spirogyra.- 2. Versuche mit Bangia.- 3. Die Quellung toter Kolloide.- 4. Versuche mit Lemanea.- 5. Die Plasmaquellungskurve.- 6. Elektrolytquellung.- III. Thermodynamische Grundlagen der Quellung und Osmose und deren zellphysiologische Bedeutung.- 1. Thermodynamische Zustandsfunktionen geschlossener Systeme.- 2. µ-Thermodynamik offener Systeme.- 3. Die Beziehung zwischen dem osmotischen Druck einer Lösung und dem Dampfdruck.- 4. Die osmotischen Zustandsgrößen und die Wasserpotentialgleichung.- 5. Ein thermodynamisches Modell der Zelle.- 6. Die thermodynamische Bedeutung der Hydratur.- IV. Die Pflanzenzelle als osmotisches System.- 1. Die osmotischen Zustandsgieichungen.- 2. Die Hydratation des Plasmas und der potentielle osmotische Druck des Zellsaftes.- 3. Die Hydratation der Zell wand in Beziehung zu den osmotischen Zustandsgrößen.- 4. Der Begriff der Hydratur.- V. Die Hydratur in ihrer Bedeutung für die poikilohydren Arten.- 1. Die absoluten Hydraturgrenzen des Lebens und die Konservierung durch Trockenheit.- 2. Hydratur und Wachstum bei Pilzen.- 3. Hydratur und Vermehrung von Bakterien und Hefen.- 4. Hydraturgrenzen bei terrestrischen Algen und bei Flechten.- 5. Poikilohydre Bryophyta (Moose).- 6. Poikilohydre Pteridophyta (Farngewächse).- 7. Poikilohydre Spermatophyta (Samenpflanzen).- 8. Das poikilohydre Embryonalstadium der Spermatophyta.- VI. Methoden zur indirekten Bestimmung der Plasma-Hydratur homoio-hydrer (höherer)Pflanzen.- 1. Die Hydratur des Plasmas bei homoiohydren Pflanzen.- 2. Die Bestimmung des potentiellen osmotischen Druckes der Vacuolenflüssigkeit (?*).- 3. Ergänzende Methoden.- VII. Hydraturverhältnisse innerhalb einer Pflanze.- 1. Unterschiede der potentiellen osmotischen Drücke (?*) bei verschiedenen Organen.- 2. Die Bedeutung der Insertionshöhe der Blätter.- 3. Tagesschwankungen des potentiellen osmotischen Druckes (?*).- 4. Periodische Änderungen des potentiellen osmotischen Druckes (?*) während eines Jahres.- 5. Das osmotische Beharrungsvermögen der Pflanzen.- VIII. Öko-physiologische Untersuchungen.- 1. Abhängigkeit des potentiellen osmotischen Druckes (?*) von den Standortsbedingungen.- 2. Potentieller osmotischer Druck (?*) und Wachstum bzw. Stoffproduktion der Pflanzen.- 3. Potentieller osmotischer Druck (?*) und anatomisch-morphologische Struktur der Pflanzen.- 4. Allgemeines über die ökologischen Typen der Pflanzen arider Gebiete.- 5. Hydraturverhältnisse der echten Xerophyten.- 6. Die Hydraturverhältnisse der Sukkulenten.- 7. Die Hydraturverhältnisse der Sumpfpflanzen.- 8. Die Frosttrocknis und das Problem der Baumgrenze.- IX. Die Salzwirkung bei Pflanzen und das Halophytenproblem.- 1. Allgemeines über die Salz Wirkung auf Pflanzen.- 2. Die Ionenwirkung auf das Plasma.- 3. Die Chloridspeicherung bei Nichthalophyten.- 4. Die Chloridspeicherung bei Halophyten und die Beeinflussimg des Sukkulenzgrades.- 5. Verschiedene Halophytentypen.- 6. Die öko-physiologische Wirkung der Salze, insbesondere Chloride.- X. Verwendete Symbole und Tabellenanhang.- 1. Mathematische Symbole von allgemeiner Bedeutimg und Buchst abensymbole.- 2. Allgemeine Formelzeichen.- 3. Thermodynamische Formelzeichen.- 4. Physiologische Formelzeichen.- 5. Konstanten.-6. Indizierung.- 7. Synonyme osmotische Zustandsgieichungen.- 8. Potentielle osmotische Drücke und relative Dampfspannungen.- 9. SattigungsWassergehalt und Sättigungsdampfdruck der Luft bei verschiedenen Temperaturen.- 10. Dampfdruck, potentielle osmotische Drücke und Luftfeuchtigkeit von NaCl-Lösungen.- 11. Potentielle osmotische Drücke von KNO3-Lösungen.- 12. Relative Dampfspannungen von Schwefelsäurelösungen.- 13. Potentielle osmotische Drücke von Rohrzuckerlösungen.- 14. Gefrierpunktserniedrigung und potentielle osmotische Drücke verdünnter Glucoselösungen.- 15. Potentielle osmotische Drücke und Gefrierpunktserniedrigungen.- 16. Unterkühlungskorrektur für Gefrierpunkte.- 17. Temperaturkorrektur für potentielle osmotische Drücke.- Literatur.- Namenverzeichnis.
Inhaltsübersicht.- I. Einführung.- 1. Kausale und kybernetische Betrachtung.- 2. Poikilohydre Pflanzen, homoiohydre Pflanzen und Hydratur.- 3. Die Bedeutung der Vacuole für den Übergang vom Leben im Wasser zum Landleben der Kormophyten.- II. Grundlegende Untersuchungen über die Hydratation des lebenden Plasmas.- 1. Untersuchungen an Spirogyra.- 2. Versuche mit Bangia.- 3. Die Quellung toter Kolloide.- 4. Versuche mit Lemanea.- 5. Die Plasmaquellungskurve.- 6. Elektrolytquellung.- III. Thermodynamische Grundlagen der Quellung und Osmose und deren zellphysiologische Bedeutung.- 1. Thermodynamische Zustandsfunktionen geschlossener Systeme.- 2. µ-Thermodynamik offener Systeme.- 3. Die Beziehung zwischen dem osmotischen Druck einer Lösung und dem Dampfdruck.- 4. Die osmotischen Zustandsgrößen und die Wasserpotentialgleichung.- 5. Ein thermodynamisches Modell der Zelle.- 6. Die thermodynamische Bedeutung der Hydratur.- IV. Die Pflanzenzelle als osmotisches System.- 1. Die osmotischen Zustandsgieichungen.- 2. Die Hydratation des Plasmas und der potentielle osmotische Druck des Zellsaftes.- 3. Die Hydratation der Zell wand in Beziehung zu den osmotischen Zustandsgrößen.- 4. Der Begriff der Hydratur.- V. Die Hydratur in ihrer Bedeutung für die poikilohydren Arten.- 1. Die absoluten Hydraturgrenzen des Lebens und die Konservierung durch Trockenheit.- 2. Hydratur und Wachstum bei Pilzen.- 3. Hydratur und Vermehrung von Bakterien und Hefen.- 4. Hydraturgrenzen bei terrestrischen Algen und bei Flechten.- 5. Poikilohydre Bryophyta (Moose).- 6. Poikilohydre Pteridophyta (Farngewächse).- 7. Poikilohydre Spermatophyta (Samenpflanzen).- 8. Das poikilohydre Embryonalstadium der Spermatophyta.- VI. Methoden zur indirekten Bestimmung der Plasma-Hydratur homoio-hydrer (höherer)Pflanzen.- 1. Die Hydratur des Plasmas bei homoiohydren Pflanzen.- 2. Die Bestimmung des potentiellen osmotischen Druckes der Vacuolenflüssigkeit (?*).- 3. Ergänzende Methoden.- VII. Hydraturverhältnisse innerhalb einer Pflanze.- 1. Unterschiede der potentiellen osmotischen Drücke (?*) bei verschiedenen Organen.- 2. Die Bedeutung der Insertionshöhe der Blätter.- 3. Tagesschwankungen des potentiellen osmotischen Druckes (?*).- 4. Periodische Änderungen des potentiellen osmotischen Druckes (?*) während eines Jahres.- 5. Das osmotische Beharrungsvermögen der Pflanzen.- VIII. Öko-physiologische Untersuchungen.- 1. Abhängigkeit des potentiellen osmotischen Druckes (?*) von den Standortsbedingungen.- 2. Potentieller osmotischer Druck (?*) und Wachstum bzw. Stoffproduktion der Pflanzen.- 3. Potentieller osmotischer Druck (?*) und anatomisch-morphologische Struktur der Pflanzen.- 4. Allgemeines über die ökologischen Typen der Pflanzen arider Gebiete.- 5. Hydraturverhältnisse der echten Xerophyten.- 6. Die Hydraturverhältnisse der Sukkulenten.- 7. Die Hydraturverhältnisse der Sumpfpflanzen.- 8. Die Frosttrocknis und das Problem der Baumgrenze.- IX. Die Salzwirkung bei Pflanzen und das Halophytenproblem.- 1. Allgemeines über die Salz Wirkung auf Pflanzen.- 2. Die Ionenwirkung auf das Plasma.- 3. Die Chloridspeicherung bei Nichthalophyten.- 4. Die Chloridspeicherung bei Halophyten und die Beeinflussimg des Sukkulenzgrades.- 5. Verschiedene Halophytentypen.- 6. Die öko-physiologische Wirkung der Salze, insbesondere Chloride.- X. Verwendete Symbole und Tabellenanhang.- 1. Mathematische Symbole von allgemeiner Bedeutimg und Buchst abensymbole.- 2. Allgemeine Formelzeichen.- 3. Thermodynamische Formelzeichen.- 4. Physiologische Formelzeichen.- 5. Konstanten.-6. Indizierung.- 7. Synonyme osmotische Zustandsgieichungen.- 8. Potentielle osmotische Drücke und relative Dampfspannungen.- 9. SattigungsWassergehalt und Sättigungsdampfdruck der Luft bei verschiedenen Temperaturen.- 10. Dampfdruck, potentielle osmotische Drücke und Luftfeuchtigkeit von NaCl-Lösungen.- 11. Potentielle osmotische Drücke von KNO3-Lösungen.- 12. Relative Dampfspannungen von Schwefelsäurelösungen.- 13. Potentielle osmotische Drücke von Rohrzuckerlösungen.- 14. Gefrierpunktserniedrigung und potentielle osmotische Drücke verdünnter Glucoselösungen.- 15. Potentielle osmotische Drücke und Gefrierpunktserniedrigungen.- 16. Unterkühlungskorrektur für Gefrierpunkte.- 17. Temperaturkorrektur für potentielle osmotische Drücke.- Literatur.- Namenverzeichnis.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826