Ziel dieser Arbeit ist es, die derzeitige Situation der stabilen Lebensgemeinschaften im brasilianischen Rechtssystem angesichts der Kontroversen und juristischen Positionen zu ermitteln, indem die Aspekte und Grundlagen aufgezeigt werden, die diese neue Familieneinheit bezeichnen, die von der Bundesverfassung von 1988 in Artikel 226, § 3 anerkannt und durch die Sondergesetze 8.971/94, 9.278/96 und das Zivilgesetzbuch geregelt wird, sowie die Merkmale aufzuzeigen, die wesentliche Voraussetzungen für ihre Anerkennung sind. Die Kontroversen über den Begriff der dauerhaften Verbindung und die Frage, ob er sich auf alle ehelichen Beziehungen, einschließlich homosexueller Beziehungen, erstreckt und welche Anforderungen und Rechte die Partner in dieser Beziehung haben, führen zu Rechtsunsicherheit und bedürfen einer besonderen Klärung.