Josef Joffe, Herausgeber der "Zeit" und einer der besten Kenner Amerikas, schildert den Weg der USA zur Alleinherrschaft: in der Politik, in der Wirtschaft und in der Kultur. Mit dem Zusammenbruch der UDSSR im Dezember 1991 stiegen die USA zur einzigen Supermacht der Erde auf. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die USA, welche für den Rest der Welt? Dieses Buch mutet beiden Seiten unangenehme Wahrheiten zu.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Thomas Leuchtenmüller beurteilt Josef Joffes Studie über die "Hypermacht" USA überwiegend positiv. Die Ausführungen über den Aufstieg der USA nach dem Ende des kalten Kriegs zur einzig verbleibenden Supermacht und die entstandenen Gefahren dieser neuen Stärke findet Leuchtenmüller wohldurchdacht und präzise formuliert. Interessant scheinen ihm Joffes Empfehlungen, wie die USA den neuen Gefahren wirkungsvoll begegnen könnten. Der Autor plädiere hier für eine verantwortungsvolle, klassische Elemente britischen und Bismarckschen Handelns integrierende Politik, die auf internationale Legitimation setzt und die Interessen der anderen Nationen berücksichtigt. Leuchtenmüller hebt hervor, dass Joffe in seine "packenden" Schilderungen fiktionale und echte Dialoge, Aussprüche von Personen und Ausschnitte aus Leserbriefen einbindet. Lobend äußert sich der Rezensent auch über die historischen Exkurse, mit denen der Autor die heutige Politik etlicher Länder erklären könne. Zu beanstanden gibt es für Leuchtenmüller nur einige Redundanzen sowie das Fehlen eines Literaturverzeichnisses.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Dies ist das gewichtige Buch eines transatlantischen Schwergewichts, eine historisch und weltgeschichtlich argumentierende Ortsbestimmung der Gegenwart und Zukunft der einzig verbliebenen Supermacht und ihrer 'imperialen Versuchung', der Vereinigten Staaten, der Überpower des internationalen Systems."
Detlef Junker, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.08.06
"Er besitzt den Blick von außen; eine seltene Gabe, die es ihm ermöglicht, mit wohlwollender Distanz auf das Land zu schauen, in dem er zu Hause ist. ... Joffes Passagen über den Antiamerikanismus in Europa gehören zu den Höhepunkten seiner Studie ... ."
Jacques Schuster, Die Welt, 16.09.06
"Dieses Buch kommt zur rechten Zeit am rechten Ort. Josef Joffe, im deutschen Qualitätsjournalismus bestens bekannt, leistet Aufklärungsarbeit. (...) Die Stärke des Buches liegt in dem ausgewogenen Urteil und einem amerikasympathischen Unterton."
Friederich Mielke, Süddeutsche Zeitung, 25.09.06
"'Die Hypermacht' ist eine sehr lesenswerteStudie eines klugen Atlantikers, der mit Vision und Realitätssinn originelle Entwürfe staatlichen Verhaltens generiert."
Thomas Leuchtenmüller, Neue Zürcher Zeitung, 20.11.06
Detlef Junker, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.08.06
"Er besitzt den Blick von außen; eine seltene Gabe, die es ihm ermöglicht, mit wohlwollender Distanz auf das Land zu schauen, in dem er zu Hause ist. ... Joffes Passagen über den Antiamerikanismus in Europa gehören zu den Höhepunkten seiner Studie ... ."
Jacques Schuster, Die Welt, 16.09.06
"Dieses Buch kommt zur rechten Zeit am rechten Ort. Josef Joffe, im deutschen Qualitätsjournalismus bestens bekannt, leistet Aufklärungsarbeit. (...) Die Stärke des Buches liegt in dem ausgewogenen Urteil und einem amerikasympathischen Unterton."
Friederich Mielke, Süddeutsche Zeitung, 25.09.06
"'Die Hypermacht' ist eine sehr lesenswerteStudie eines klugen Atlantikers, der mit Vision und Realitätssinn originelle Entwürfe staatlichen Verhaltens generiert."
Thomas Leuchtenmüller, Neue Zürcher Zeitung, 20.11.06