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Eine Schrift gleichen Titels hat Jaspers 1923 und 1946 in heute zum Teil überholten Fassungen veröffentlicht. Wir haben sie nach vielen zwischen uns geführten Gesprächen neu zu gestalten versucht. Geschrieben wurden die Einleitung und Teil I von J aspers, Teil II von Rossmann. Die Idee ist dieselbe geblieben, die ganz veränderte Daseins situation aber verlangt, daß ihre Erscheinung sich wandelt. Heute wird die Reform der Universität als eine für den Staat lebensentscheidende Aufgabe erkannt. Große organisatori sche Vorarbeiten sind geleistet worden. Trotzdem sind viele der um die Reform…mehr

Produktbeschreibung
Eine Schrift gleichen Titels hat Jaspers 1923 und 1946 in heute zum Teil überholten Fassungen veröffentlicht. Wir haben sie nach vielen zwischen uns geführten Gesprächen neu zu gestalten versucht. Geschrieben wurden die Einleitung und Teil I von J aspers, Teil II von Rossmann. Die Idee ist dieselbe geblieben, die ganz veränderte Daseins situation aber verlangt, daß ihre Erscheinung sich wandelt. Heute wird die Reform der Universität als eine für den Staat lebensentscheidende Aufgabe erkannt. Große organisatori sche Vorarbeiten sind geleistet worden. Trotzdem sind viele der um die Reform Bemühten: Forscher und Gelehrte wie die Be auftragten der Regierungen, von der Sorge bedrückt, ob es in Zukunft noch Universitäten oder unter ihrem Namen etwas ganz anderes geben wird. Das Bekenntnis zur Traditionsform genügt nicht mehr. Die Alternative ist heute: Entweder gelingt die Erhaltung der deut schen Universität durch Wiedergeburt der Idee im Entschluß zur Verwirklichung einer neuen Organisationsgestalt oder sie findet ihr Ende im Funktionalismus riesiger Schul- und Ausbil dungsanstalten für wissenschaftlich-technische Fachkräfte. Deshalb gilt es, aus dem Anspruch der Idee die Möglichkeiten einer Erneuerung der Universität in einer den Prinzipien des geistigen Lebens und der modernen Wissenschaftlichkeit selber entsprechenden inneren und äußeren Struktur zu entwerfen und zu beurteilen. An der Lösung dieser Aufgabe möchten wir mit helfen.
Autorenporträt
Karl Jaspers, am 23. Februar 1883 in Oldenburg geboren und am 26. Februar 1969 in Basel gestorben, studierte Jura, Medizin und Psychologie. Ab 1916 Professor für Psychologie, ab 1921 für Philosophie an der Universität Heidelberg. 1937 wurde er - bis zu seiner Wiedereinsetzung 1945 - seines Amtes enthoben und war von 1948 bis 1961 Professor für Philosophie in Basel. 1958 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.