Was die moderne Physik über unsere Welt verrät
Auf die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, gibt die moderne Naturwissenschaft eine eindeutige Antwort: Materie. Aus Materie sind wir gemacht, wir bewegen uns auf ihr, wir formen sie zu Tausenden von Objekten. Doch was, wenn sich die Stabilität von Materie als Illusion erweist, wie jüngste Erkenntnisse nahelegen? In seiner unnachahmlichen Mischung aus avancierter Physik, Geschichten und Popkultur vergegenwärtigt Tonellis so kurzes wie atemberaubendes Buch diesen für das Denken unserer Zeit konstitutiven Zusammenbruch vermeintlich bewährter Grundlagen.
Als es Guido Tonelli und anderen führenden Physikern im Jahr 2012 gelang, das Higgs-Boson nachzuweisen, war das mit der Hoffnung verbunden, endlich das Teilchen gefunden zu haben, das allen anderen Teilchen Masse verleiht. Wenn Materie stabil ist und dem Vergehen widersteht, so sollten wir das diesem Teilchen verdanken. Doch das Gegenteil trat ein. Wie schon im Fall der fortschrittlichsten physikalischen Theorie, der Quantenmechanik, ohne deren Annahmen es kein einziges Smartphone gäbe, löste sich die Materie buchstäblich auf: als sei alles, aber auch wirklich alles, nichts weiter als das Ergebnis eines Spiels zufälliger Fluktuationen. Tonellis so kurzes wie atemberaubendes Buch bringt uns dieses Ergebnis der modernen Physik mit einer Fülle auch außerphysikalischer Beispiele nahe: vom Tod seines Großvaters, der mitten im Krieg Opfer eines Verkehrsunfalls in einer menschenleeren Gegend wurde, bis zur Entstehung von «Money», dem berühmten Song von Pink Floyds LP mit dem sprechenden Titel «The Dark Side of the Moon».
"Diesem Buch gelingt ein Paradox. Wir lesen es atemlos bis zur letzten Seite, weil wir nun vieles verstehen, was wir eigentlich nicht verstehen können." Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung über "Genesis" Materie - was die Welt im Innersten zusammenhält Verständliche Darstellung komplexer Physik Guido Tonelli verwebt physikalische Konzepte mit persönlichen Geschichten und Beispielen aus der Popkultur Gut lesbar, sprachlich sehr zugänglich "Derart fesselnd, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will. Ein erhellendes Buch." Helmut Hornung, Bild der Wissenschaft über "Genesis"
Auf die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, gibt die moderne Naturwissenschaft eine eindeutige Antwort: Materie. Aus Materie sind wir gemacht, wir bewegen uns auf ihr, wir formen sie zu Tausenden von Objekten. Doch was, wenn sich die Stabilität von Materie als Illusion erweist, wie jüngste Erkenntnisse nahelegen? In seiner unnachahmlichen Mischung aus avancierter Physik, Geschichten und Popkultur vergegenwärtigt Tonellis so kurzes wie atemberaubendes Buch diesen für das Denken unserer Zeit konstitutiven Zusammenbruch vermeintlich bewährter Grundlagen.
Als es Guido Tonelli und anderen führenden Physikern im Jahr 2012 gelang, das Higgs-Boson nachzuweisen, war das mit der Hoffnung verbunden, endlich das Teilchen gefunden zu haben, das allen anderen Teilchen Masse verleiht. Wenn Materie stabil ist und dem Vergehen widersteht, so sollten wir das diesem Teilchen verdanken. Doch das Gegenteil trat ein. Wie schon im Fall der fortschrittlichsten physikalischen Theorie, der Quantenmechanik, ohne deren Annahmen es kein einziges Smartphone gäbe, löste sich die Materie buchstäblich auf: als sei alles, aber auch wirklich alles, nichts weiter als das Ergebnis eines Spiels zufälliger Fluktuationen. Tonellis so kurzes wie atemberaubendes Buch bringt uns dieses Ergebnis der modernen Physik mit einer Fülle auch außerphysikalischer Beispiele nahe: vom Tod seines Großvaters, der mitten im Krieg Opfer eines Verkehrsunfalls in einer menschenleeren Gegend wurde, bis zur Entstehung von «Money», dem berühmten Song von Pink Floyds LP mit dem sprechenden Titel «The Dark Side of the Moon».
"Diesem Buch gelingt ein Paradox. Wir lesen es atemlos bis zur letzten Seite, weil wir nun vieles verstehen, was wir eigentlich nicht verstehen können." Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung über "Genesis" Materie - was die Welt im Innersten zusammenhält Verständliche Darstellung komplexer Physik Guido Tonelli verwebt physikalische Konzepte mit persönlichen Geschichten und Beispielen aus der Popkultur Gut lesbar, sprachlich sehr zugänglich "Derart fesselnd, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will. Ein erhellendes Buch." Helmut Hornung, Bild der Wissenschaft über "Genesis"
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Materie ist nichts als Illusion, lernt Rezensent Gerrit Stratmann von italienischen CERN-Forscher Guido Tonelli, der in seinem Buch "mit größter Leichtigkeit" Erkenntnisse der modernen Teilchenforschung darbietet. Am Anfang steht eine knackig kurzer Abriss der Geschichte der Atomtheorie, die bei Demokrit beginnt, so Stratmann. Im Anschluss erklärt vollzieht Tonelli die Entstehung des heutigen "Standardmodells der kleinsten Teilchen" nach, deutlich detaillierter, und kann für den Rezensenten gut nachvollziehbar darstellen, dass die Idee der "festen Materie" trügerisch ist - was bleibt sind eine Menge "punktförmiger Teilchen" und Elemente, die nicht von Dauer sind. Auch was "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie" ausmacht, erfährt Stratmann aus diesem Buch, der sich lediglich ergänzend ein paar Abbildungen gewünscht hätte - vor allem wenn Tonelli Exkurse zu Mythen oder Kunstwerken macht. Ansonsten eine absolute Leseempfehlung, auch für Fachfremde.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Sehr zugänglich, weltoffen und nahbar - besonders gut in die modernen Vorstellungen der modernen Teilchenphysik geeignet."
Deutschlandfunk Kultur, Gerrit Stratmann
"Aus Materie sind wir gemacht, wir bewegen uns auf ihr, wir formen sie. Doch was, wenn sich die Stabilität von Materie als Illusion erweist? Guido Tonelli geht dieser Frage auf unnachahmliche Weise auf den Grund."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Christina Lynn Dier
Deutschlandfunk Kultur, Gerrit Stratmann
"Aus Materie sind wir gemacht, wir bewegen uns auf ihr, wir formen sie. Doch was, wenn sich die Stabilität von Materie als Illusion erweist? Guido Tonelli geht dieser Frage auf unnachahmliche Weise auf den Grund."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Christina Lynn Dier