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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1.3, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Faktoren führten dazu, dass die Industrie in Chortiza solch eine beachtliche Größe erreichte? Zur Beantwortung dieser Fragen soll eine Serie von Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1911 untersucht werden, welche von dem mennonitischen Verlag "Der Botschafter" veröffentlicht wurden und die die Entwicklung der mennonitischen Industrie in Südrussland beschreiben. Um den Untersuchungsgegenstand zeitlich zu beschränken,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1.3, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Faktoren führten dazu, dass die Industrie in Chortiza solch eine beachtliche Größe erreichte? Zur Beantwortung dieser Fragen soll eine Serie von Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1911 untersucht werden, welche von dem mennonitischen Verlag "Der Botschafter" veröffentlicht wurden und die die Entwicklung der mennonitischen Industrie in Südrussland beschreiben. Um den Untersuchungsgegenstand zeitlich zu beschränken, wurde der Zeitraum der wirtschaftlichen Reformen nach dem Krimkrieg 1856 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 gewählt. Gerade innerhalb dieses Zeitabschnitts liegt die für die Untersuchung relevante, stark anwachsende wirtschaftliche Entwicklung der mennonitischen Industrie in Chortiza. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die Industrie in Russland und insbesondere die Schwarzmeerregion einen wirtschaftlichen Aufschwung. Im Jahre 1879 wurden in Russland Landmaschinen mit einem Umsatz von 3,9 Mio. Rubel hergestellt. Davon entfielen ungefähr 14 % auf das Schwarzmeergebiet. Besonders erstaunlich ist, dass von dem Umsatz der Schwarzmeerregion ein Großteil auf das mennonitische Dorf Chortiza entfiel. Mit 7,8 % am russischen Gesamtumsatz im Landmaschinensektor beteiligt, hatte das Dorf Chortiza fast denselben Stellenwert für die russische Landmaschinenindustrie wie die Hauptstadt Moskau, welche einen Anteil von 8,2 % zum Umsatz in Russland beitrug.
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