Das Buch analysiert die Wirksamkeit des brasilianischen Gesetzes Nr. 12.732/12 bei der Gewährleistung einer umfassenden Behandlung von Patienten mit bösartigen Neubildungen im Rahmen des SUS und zeigt die Antinomien und Lücken auf, die es dem SUS-Manager erschweren, die Verantwortung zu übernehmen. Die "allgemeine" Gesundheitsgesetzgebung wurde bewertet, und es wurde eine Literaturrecherche in den verschiedenen Rechtsbereichen durchgeführt, um die Überprüfung der Antinomien und Lücken im Spezialgesetz zu unterstützen. Die nationalen Rechtsvorschriften über die außervertragliche Verantwortung des Staates bei der Gewährleistung des Rechts auf Gesundheit sind komplex, und das Vorhandensein von Antinomien oder rechtlichen Lücken kann ihre Anwendbarkeit behindern. Die epidemiologischen Daten zu Krebserkrankungen in Brasilien sind alarmierend und zeigen, dass die Bundesbehörden zusammenarbeiten müssen, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten. Die mangelnde Einhaltung der Früherkennungsvorschriften durch die Bevölkerung und die Schwierigkeiten des Staates bei der Förderung der Versorgung sind Faktoren, die sich in den offiziellen Morbiditäts- und Mortalitätsdaten widerspiegeln. Das Gesetz verfügt über "besondere" rechtliche Instrumente zur Bewältigung des Problems, sofern sie in Zusammenarbeit mit den medizinischen Wissenschaften entwickelt werden.