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Die Studie untersucht das Mentoring-Netzwerk Arbeiterkind.de, eine 2008 gegründete und vielfach ausgezeichnete Initiative, die Kinder und Studierende aus bildungsfernen Schichten auf ihrem Bildungsweg unterstützt. Aus der Untersuchung wird ein neues Modell eines Mentoring-Netzwerks abgeleitet. Das Modell zeigt Arbeiterkind.de als eine Community. Charakteristisch sind demokratische, auf Beteiligung angelegte Strukturen, eine hohe Transparenz und eine Web-2.0-basierte Kommunikation. Damit unterscheidet sich Arbeiterkind.de grundlegend von traditionellen Mentoring-Netzwerken. Die Initiative…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht das Mentoring-Netzwerk Arbeiterkind.de, eine 2008 gegründete und vielfach ausgezeichnete Initiative, die Kinder und Studierende aus bildungsfernen Schichten auf ihrem Bildungsweg unterstützt. Aus der Untersuchung wird ein neues Modell eines Mentoring-Netzwerks abgeleitet.
Das Modell zeigt Arbeiterkind.de als eine Community. Charakteristisch sind demokratische, auf Beteiligung angelegte Strukturen, eine hohe Transparenz und eine Web-2.0-basierte Kommunikation. Damit unterscheidet sich Arbeiterkind.de grundlegend von traditionellen Mentoring-Netzwerken.
Die Initiative spiegelt die empirisch belegte Ungerechtigkeit im Bildungssystem wider. Ihr Erfolg zeigt ein typisches Muster gesellschaftspolitischen Wandels, nämlich, dass gemeinnützige Akteure häufig Wegbereiter für eine breite öffentliche Diskussion sind.
Die moderne Struktur der Initiative scheint besonders gut geeignet, um den gesellschaftlichen Herausforderungen Bildungsgerechtigkeit, Diversity Management und Vermittlung von Diversity Kompetenz zu begegnen. Das Modell bietet damit eine Diskussionsgrundlage für die weitere Entwicklung von Mentoring Angeboten für Schüler und Studierende.
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Autorenporträt
Claudia Mueller, Dipl.-Biol. und M.A., studierte Biologie in Marburg und Higher Education in Kassel. Seit 2000 arbeitet Claudia Müller im Bereich Hochschulmanagement. Wichtige Stationen waren das Technologietransfer Netzwerk Hessen, die ETH und die Universität Zürich, wo sie die Zurich Graduate School in Mathematics mitaufbaute und die Frankfurt School of Finance and Management, wo sie an internationalen Akkreditierungen und strategischer Entwicklung mitarbeitete. Heute koordiniert Claudia Müller an der TU Berlin das Projekt Hybrid Plattform, ein gemeinsames Projekt mit der Universität der Künste Berlin. Seit vielen Jahren ist Claudia Müller ehrenamtlich im Bereich der Jugendbildung engagiert, u.a. ist sie Mitglied in mehreren Mentoring Netzwerken. Die Initiative Arbeitetkind.de, der sie seit 2008 angehöhrt, schien ihr in Struktur und Funktionsweise grundsätzlich verschieden von herkömmlichen Netzwerken. Dies veranlasste sie, das Thema wissenschaftlich zu untersuchen.