Zu Beginn der Fünfzigerjahre lernt die bereits verwitwete Vera in Gestalt eines hohen Verwaltungsbeamten den Mann ihres Lebens kennen und erfährt an dessen Seite einen nachhaltigen gesellschaftlichen Aufstieg. Dass die Vergangenheit ihres Mannes, insbesondere, was seine Tätigkeit im Krieg betrifft, dabei weitestgehend im Dunkeln bleibt, interessiert zu jener Zeit so gut wie niemanden. Auch als sich zur Mitte der Sechzigerjahre der gesellschaftliche Wind zu drehen beginnt, und Veras Mann am Rande eines Prozesses unerwartet nochmals mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird, hat dies noch keine unmittelbaren Auswirkungen auf dessen Karriere. Irgendwann ist der Wandel jedoch nicht mehr zu ignorieren, und die damit verbundenen Irritationen beginnen, mit zunehmender Zeit auch im ehelichen Gefüge ihre Spuren zu hinterlassen.