Der Band enthält in 226 Katalognummern die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften, die, ob erhalten oder auf andere Weise überliefert, auf dem heutigen Stadtgebiet von Düsseldorf bis zum Jahr 1653 nachgewiesen werden konnten. Die Inschriften spiegeln die Geschichte der Stadt und ihrer Menschen, ihre Vorstellungen von Leben und Tod sowie Jenseits und Auferstehung wider und liefern zusätzliche prosopographische Daten. Charakteristisch sind zahlreiche Inschriften mit Bezug zum herzoglichen Hof sowie dem Adel und der bürgerlichen Beamtenschaft in der ehemaligen Residenzstadt der Herzöge von Jülich-Kleve-Berg. Insbesondere die Inschriften des fürstlichen Totengedenkens und jene, die im Zusammenhang mit der Fürstenhochzeit von 1585 überliefert sind, geben Aufschluss über das herzogliche Selbstverständnis im 16. und 17. Jahrhunderts.