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Der zweiteilige Band enthält die kommentierte Edition der Texte von insgesamt 959 Inschriftenträgern aus der Zeit vom 8. Jahrhundert bis 1650. Die Schwerpunkte der mittelalterlichen Überlieferung bilden zum einen die Inschriften der Stiftermemorie Bischof Bernwards aus dem frühen 11. Jahrhundert, zum anderen die Texte auf den kunsthandwerklich herausragenden Stücken der Kirchenausstattungen mit ihren theologisch und sprachlich raffinierten Text-Bild-Programmen. Aus der frühen Neuzeit sind besonders die zahlreichen von bürgerlicher Gelehrsamkeit geprägten Inschriften an den Hildesheimer…mehr

Produktbeschreibung
Der zweiteilige Band enthält die kommentierte Edition der Texte von insgesamt 959 Inschriftenträgern aus der Zeit vom 8. Jahrhundert bis 1650. Die Schwerpunkte der mittelalterlichen Überlieferung bilden zum einen die Inschriften der Stiftermemorie Bischof Bernwards aus dem frühen 11. Jahrhundert, zum anderen die Texte auf den kunsthandwerklich herausragenden Stücken der Kirchenausstattungen mit ihren theologisch und sprachlich raffinierten Text-Bild-Programmen. Aus der frühen Neuzeit sind besonders die zahlreichen von bürgerlicher Gelehrsamkeit geprägten Inschriften an den Hildesheimer Bürgerhäusern von Interesse. Für diesen im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstörten Bestand bietet die Edition auf der Grundlage älterer Quellen ein dicht gefügtes Bild der alten Fachwerkstadt Hildesheim.
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Rezensionen
"An die Bearbeiterin stellte der Bestand seiner Vielfalt und Komplexität ebenso wie der Kompliziertheit einzelner Befunde wegen höchste Ansprüche; sie ist diesen aufs beste gerecht geworden. Die Inschriften werden so nicht nur ediert (...), sondern auch in umfassender Weise erschlossen: Sie werden historisch situiert und schriftgeschichtlich bestimmt, die lat. Texte (...) werden übersetzt. (...) Für die Literaturwissenschaft besonders wichtig ist die in der Einl. gebotene Auswertung, die zum Beispiel Zitate aus Bibel und Liturgie sowie Ausführungen zur Sprache der Inschriften (lateinisch - niederdeutsch - hochdeutsch) und zur Schriftform bringt. Eine herausragende Publikation zu welcher der Bearbeiterin herzlich zu gratulieren ist."

In: Germanistik. 45 (2004) Heft 1/2. S. 203-204.
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"Einerster Anhang verzeichnet Jahreszahlen, Initialen und Christusmonogramme, ein zweiter Marken (Meisterzeichen, Hausmarken). Hervorzuheben sind die in der Einleitung gebotenen Ausführungen zur Sprache der Inschriften sowie zu den Schriftarten und Werkstätten. 80 Tafeln bieten insgesamt 207 Abbildungen. Mehrer Register (439-476) erschließen den Band vorzüglich."

Von Bruno Jahn
In: Germanistik 58 (2017) Heft 3/4. S. 627 f.